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Industrie: Beschäftigungssituation weiter stabil

Hessen. Die hessische Industrie verzeichnete auch im Juni dieses Jahres eine bemerkenswert stabile Beschäftigungssituation, obwohl die Auftrags- und Umsatzentwicklung eher verhalten ist. Sowohl im Juni als auch im ersten Halbjahr nahmen nur die Umsätze mit den Ländern außerhalb der Eurozone zu, während die Inlandsumsätze und die Umsätze in die Eurozone rückläufig waren. Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes lagen die Umsätze der hessischen Industrie im Juni 2013 mit 8,9 Milliarden Euro um 1,0 Prozent niedriger als vor Jahresfrist. Die Inlandsumsätze verringerten sich um 2,0 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro, die Umsätze mit ausländischen Geschäftspartnern nahmen um 0,1 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro ab. Dabei erhöhten sich die Umsätze mit den Ländern außerhalb der Eurozone um 4,3 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro, während die Umsätze mit der Eurozone um 4,7 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro abnahmen.

Die Umsatzentwicklung war in den einzelnen Branchen sehr unterschiedlich. Die Chemische Industrie erzielte im Juni ein Umsatzplus von 10 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro und die Hersteller von Pharmazeutischen Erzeugnissen von 5,6 Prozent auf 1,0 Milliarden Euro. Einen Anstieg von 1,2 Prozent auf 840 Millionen Euro verbuchte der Maschinenbau. Dagegen gingen die Umsätze der Gummi- und Kunststoffverarbeitung um 4,4 Prozent auf 620 Millionen Euro zurück und die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen verfehlten mit 1,3 Milliarden Euro das Vorjahresniveau um 3,4 Prozent. Eine deutliche Einbuße von 15 Prozent auf 370 Millionen Euro mussten die Hersteller von elektrischen Ausrüstungen hinnehmen.

Im ersten Halbjahr 2013 erzielte die hessische Industrie einen Umsatz von 50,8 Milliarden Euro; dies entsprach einem Rückgang von 3,2 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2012. Die Inlandsumsätze nahmen um 5,0 Prozent auf 23,9 Milliarden Euro ab, die Auslandsumsätze gingen um 1,5 Prozent auf 26,9 Milliarden Euro zurück. Während die Umsätze in die Eurozone mit 12,6 Milliarden Euro das Vorjahresniveau um 6,3 Prozent verfehlten, gab es bei den Umsätzen in die Länder außerhalb der Eurozone ein Plus von 3,1 Prozent auf 14,3 Milliarden Euro.

Die Beschäftigtenzahl der hessischen Industrie lag im Juni dieses Jahres mit 355 100 um 0,1 Prozent höher als vor einem Jahr. Dabei gab es im Kraftwagensektor einen Anstieg von 1,5 Prozent auf 48 500 Personen, beim Maschinenbau von 1,1 Prozent auf 38 400. Die Pharmahersteller erhöhten ihre Beschäftigtenzahl um 1,1 Prozent auf 19 200 und die Gummi- und Kunststoffverarbeiter um 1,2 Prozent auf 32 000. Dagegen gab es bei der Chemischen Industrie einen leichten Rückgang von 0,2 Prozent auf 37 200 und bei den Herstellern von elektrischen Ausrüstungen eine deutliche Abnahme von 3,9 Prozent auf 23 800 Mitarbeiter. (red)

 



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