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Hessische Justizministerium warnt vor gefälschten Gerichtskostenrechnungen

Hessen. Das Hessische Justizministerium warnt vor gefälschten Gerichtskostenrechnungen. In einem Fall ist als Absender das nicht existierende „Zentrale Registergericht Kassel, AKU Restschuldbefreiung/Privatinsolvenz“ angegeben. Empfängerin ist eine Schuldnerin in einem tatsächlichen Insolvenzverfahren. Anschrift der Schuldnerin, das Aktenzeichen und weitere Daten wurden offenbar der Insolvenzbekanntmachung entnommen. Der Schuldnerin wird, wenn sich nicht zahle, die Nichteinleitung des Privatinsolvenzverfahrens angedroht.

Die angegebene IBAN des Zahlungsempfängers lässt auf eine bulgarische Bankverbindung schließen. Ob neben Insolvenzsachen auch andere Verfahren betroffen sind, ist derzeit nicht bekannt. Das Hessische Justizministerium rät, im Verdachtsfall beim Aussteller der Gerichtskostenrechnung nachzufragen. (red)