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Kinder-Kultur-Tage endeten mit kochenden Kids

Foto: nhOberaula. Mit einer großen Veranstaltung „Kids kochen für Kids“ endeten die KiKuTa 2013 in der Hessenstube in Hausen. Unter fachkundiger Anleitung von Küchenchef Gerd Conradi und Rico Lipphardt bereiteten die Kinder ein leckeres Menü aus hausgemachten Nudeln mit einer Tomaten-Hackfleischsauce und frischem Gemüse zu. Der Nachmittag begann mit einer kleinen Warenkunde, bei der die frischen Zutaten wie Auberginen, Zucchini, Knoblauch, Zwiebeln und Tomaten vorgestellt und erklärt wurden. Bei der Frage: „Wer weiß was das ist?“, und Gerd Conradi einen Bund Frühlingslauch in die Luft hielt, sagt Fabrice spontan „Das ist doch einfach, das ist Spanschlauch!“

Ein Dank geht auch dieses Jahr wieder an Ilse Ruhrig und ihre Familie sowie an das Restaurant Hessenstube für die Räumlichkeiten und die „Werkzeuge“. Als nun die selbstgemachten Nudeln und Saucen fertig waren und alle anderen Kinder und Eltern, die in diesem Jahr an den Kinder-Kultur-Tagen teilnahmen, in die Hessenstube kamen, konnte aufgetischt werden. Alle Gourmets und die Mitglieder des Ausschusses für Familie, Freizeit und Kultur waren sich einig: Die „Koch-Kids“ haben mindestens fünf Sterne für diese Leistung verdient.

Nach dem Essen präsentierte die Gruppe „c“ ihr am Montag gedrehtes „Das andere Grimms Märchen“. Unter der Leitung von Heike Peter, Corinna und Thomas Maurer und den Teilnehmern entstand das monumentale Meisterwerk, alle Requisiten, Hintergrundbilder und Kostüme wurden mit großer Begeisterung von den Kindern selbst gefertigt. Frenetischer Beifall der Zuschauern auch während der Vorführung war ihr Lohn.

Foto: nhUnter der Leitung des Jugendwartes des ASV Olberode, Pierre Nau-French, und seinen Helfern fand das Angeln am Olberöder See statt. Die Kids waren auch dort mit Begeisterung dabei, wenn auch nur einige Rotfedern und Brassen überlistet werden konnten. Alle hatten Spaß daran und konnten die eine oder andere neue Erfahrung mitnehmen. Geräuchert wurde auch, allerdings hatten die frisch geräucherten Forellen gegen Steaks & Würstchen vom Grill bei den Kids keine Chance.

Unter dem Thema „Erlebnisbauernhof“ wurden 18 Kinder unter der Leitung von Marnie Wagner mit ihren zahlreichen Helfern in sechs Gruppen zu je Kinder aufgeteilt. Es gab sechs Stationen, die sie im Wechsel besuchten und die Aufgaben erfüllten. Anschließend gab es zur Belohnung für jeden ein Bauernhofeis und einen kleinen Snack der Bäckerei Gronowski. Getränke standen reichlich zur Verfügung. Nach diesem offiziellen Programm hatten die Kinder noch genügend Zeit auf dem Hof der Familie Willhardt zu spielen. Der Wasserschlauch im Tretschlepper-Parcours wurde intensiv benutzt bis die Betreuer „den Hahn zudrehten“. Aber auch danach hatten die Kinder noch viel Spaß am Hof. Zur gleichen Zeit standen 16 Teenager im Alter von zehn bis 16 Jahren gespannt vor einem echten Profi des Golfsports und lauschten, wie Andrew McQuenn unsere Teenager in den Sport des Golfen auf dem Golfplatz des Kurhessischen Golfclubs Oberaula / Bad Hersfeld e.V. einführte.

Voller Tatendrang durften dann endlich auch Bälle auf der Driving Range geschlagen werden. Auch hier mussten die Kids erkennen, ein echter Profi fällt nicht vom Himmel und es dauert lange, um diese Sport zu beherrschen.

Am Donnerstagmorgen, begann die von 39 Kindern erwartete Tagesfahrt. Unter der Leitung von Nicole Soller mit ihren neun Helfern starteten die Kinder ausgestattet mit reichlich Verpflegung mit dem Bus ins „Freizeit-Land Geiselwind“. Dort wurde bei sonnigem Wetter ein wunderschöner Tag mit viel Lachen, Spaß und Spannung verbracht. Gegen 18:30 Uhr kamen alle Teilnehmer wohlbehalten aber erschöpft wieder in Oberaula an. Bürgermeister Klaus Wagner stand im engen Kontakt mit dem Vorsitzenden des Ausschusses für Familie, Freizeit und Kultur Toni Soller und tauschten sich ständig über den Fortgang der KiKuTa aus. BGM Wagner:„Die KiKuTa sind etwas ganz besonders in Oberaula, es ist nicht selbstverständlich, dass Eltern und ehrenamtliche Helfer jedes Jahr auf’s Neue eine solche Veranstaltung für die Kinder organisieren und durchführen. Allen Verantwortlichen, Helfern, Geld- und Sachspendern gebührt meine persönliche Hochachtung und mein Respekt, aber vor allem mein größter Dank! Seitens der Gemeinde werden wir alles tun, damit nächstes Jahr wieder eine so hervorragende Veranstaltung stattfinden kann!“, sagte Wagner abschließend. (red)