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Hessische Exporte steigen um 3,6 Prozent

Hessen. Nach vorläufigen Angaben exportierte Hessen im ersten Halbjahr 2013 Waren im Wert von 28,8 Milliarden Euro ins Ausland. Entgegen dem leicht negativen Bundestrend von 0,6 Prozent war dies ein Anstieg um 3,6 Prozent. Die Vereinigten Staaten von Amerika waren mit einem Volumen von 2,9 Milliarden Euro in der ersten Jahreshälfte wichtigstes Abnehmerland Hessens. Auf den nächsten Plätzen der Top 10 der Abnehmerländer folgten die EU-Mitglieder Frankreich, das Vereinigte Königreich, die Niederlande, Italien und Österreich. Auf dem siebten Platz rangierte die Volksrepublik China mit einem Warenwert von 1,3 Milliarden Euro. Die nächsten drei Plätze belegten Belgien, die Schweiz und Spanien.

Die Importe des Auslands nach Hessen stiegen ebenfalls im ersten Halbjahr 2013 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum, und zwar um 7,4 Prozent auf einen Warenwert von 40,9 Milliarden Euro. Auch beim Import führten die Vereinigten Staaten von Amerika die Top 10 der Lieferländer mit einem Warenwert von rund vier Milliarden Euro an, gefolgt von den Niederlanden. Auf der dritten Position folgte die Volksrepublik China mit einem Importwert von 3,1 Milliarden Euro vor den Nachbarn aus Europa mit Frankreich, Schweiz, Italien und Belgien. Die nächsten drei Ränge teilten sich die Russische Föderation, das Vereinigte Königreich und Japan.

Beim Vergleich des Warenverkehrs von/nach Hessen untergliedert nach Kontinenten hatten die Länder Europas im ersten Halbjahr 2013 mit einem Importvolumen von 26,6 Milliarden Euro und einem Exportvolumen von 19,3 Milliarden Euro die Nase vorn. Dies waren 8,4 Prozent bzw. 3,0 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Auf das Schwergewicht Europa folgten Asien und Amerika, wobei die asiatischen Länder in den ersten sechs Monaten des Jahres 2013 Waren im Wert von 8,5 Milliarden Euro nach Hessen einführten. Der importierte Warenwert aus Asien war somit gut 76 Prozent höher als der importierte Warenwert aus Amerika.

Wegen unterschiedlicher Abgrenzungskonzepte lässt sich auf der Länderebene die Einfuhr nicht mit der Ausfuhr verrechnen. (red)