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Hessen bei Studienanfängern weiter vorne

Hessen. Hessen brachte im Verhältnis zur Bevölkerung mehr Studienanfänger hervor als jemals zuvor. Die sogenannte Studienanfängerquote, die die Anzahl der Studienanfänger aus Hessen an allen deutschen Hochschulen auf die hessische Bevölkerung der entsprechenden Altersjahrgänge bezieht, lag 2011 bei 43,8 Prozent. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, rutscht Hessen damit im deutschlandweiten Vergleich zwar auf Platz drei hinter dem Saarland und Hamburg, aber in diesen beiden Ländern erhöhten doppelte Abiturientenjahrgänge die Quote. Deutschlandweit begannen 39,2 Prozent der entsprechenden Altersjahrgänge ein Hochschulstudium. Damit lag die Quote für Hessen knapp fünf Prozentpunkte über derjenigen für das gesamte Bundesgebiet.

Im Jahr 2000 lag die Studienanfängerquote für Hessen noch bei 28,3 Prozent, seitdem ist sie um gut 15 Prozentpunkte gestiegen und hat damit einen neuen Höchststand erreicht. Die Quote der männlichen Studierenden aus Hessen lag zuletzt bei 45,2 Prozent, die ihrer weiblichen Kommilitoninnen bei 42,5 Prozent.

Diese und weitere Ergebnisse enthält die Veröffentlichung „Internationale Bildungsindikatoren im Ländervergleich“, die heute zum siebten Mal von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder herausgegeben wurde. Der Band ist eine Ergänzung zur OECD-Publikation „Bildung auf einen Blick“. Er enthält ausgewählte OECD-Bildungsindikatoren für die einzelnen Bundesländer, für Deutschland und die OECD für alle Bildungsbereichen von der frühkindlichen Bildung über die Schule und die Hochschule bis hin zum lebenslangen Lernen. Die Veröffentlichung steht im gemeinsamen Statistik-Portal der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder (www.statistik-portal.de) zum kostenlosen Download zur Verfügung. (red)