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Kindertageseinrichtungen: Vier von zehn Kindern mit ausländischen Wurzeln

Hessen. 40 Prozent der Kinder unter 14 Jahren, die im März 2013 in hessischen Kindertageseinrichtungen betreut wurden, hatten mindestens einen Elternteil, der aus dem Ausland stammte. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, stieg der Anteil dieser Kinder gegenüber dem Vorjahr um knapp einen Prozentpunkt. Seit 2006, dem ersten Jahr der Erhebung, ist ein kontinuierlicher Anstieg dieser Quote von 33 auf 40 Prozent zu verzeichnen. Regional unterschieden sich die Migrationsquoten sehr stark. Mit knapp 74 Prozent hatte die kreisfreie Stadt Offenbach am Main im Jahr 2013 den höchsten Anteil und der Werra-Meißner-Kreis mit 17 Prozent den niedrigsten. Während alle kreisfreien Städte überdurchschnittlich viele Kinder mit Migrationshintergrund aufwiesen, lagen die Anteile in den Landkreisen – mit Ausnahme der Landkreise Groß-Gerau und Offenbach – unter dem Landesdurchschnitt.

Der Anteil der Kinder mit ausländischen Wurzeln variierte auch in Abhängigkeit vom Alter der Kinder. So hatten 28 Prozent der unter Dreijährigen mindestens einen aus dem Ausland stammenden Elternteil. Im Alter zwischen drei bis unter sieben Jahren hatten zwei Fünftel der Kinder (41 Prozent) ausländische Wurzeln. Bei den älteren Kindern, ab sieben bis unter 14 Jahren, waren es mit 47 Prozent wesentlich mehr. (red)