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Zahl der Hessen im ersten Halbjahr um 8.600 gestiegen

Hessen. Im ersten Halbjahr 2013 ist die Bevölkerungszahl in Hessen um 8.600 oder 0,1 Prozent auf 6.025.100 gestiegen. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, resultiert die Zunahme aus einem Wanderungsgewinn von 17.600 Personen, dem ein Gestorbenenüberschuss von 9.000 Personen gegenüber stand. Damit war der Bevölkerungsanstieg etwas niedriger als in den Monaten Januar bis Juni 2012 (9.200).

Ausschlaggebend für den hohen Wanderungsgewinn war die gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 16.100 auf 16.900 gestiegene Nettozuwanderung aus dem Ausland. Gut drei Viertel dieser Nettozuwanderung entfiel auf Bürger der EU. Per Saldo kamen die meisten Personen aus Polen (plus 3.300), Rumänien (plus 2.400) und Italien (plus 1.800) sowie aus Spanien (plus 1.400) und Bulgarien (plus 1.100). Die Wanderungsbilanz gegenüber den anderen Bundesländern war wie in den ersten sechs Monaten des Vorjahres mit rund 700 Personen im Minus.

Der Saldo aus Geborenen und Gestorbenen schlug mit einem im Vergleichszeitraum gestiegenen Gestorbenenüberschuss zu Buche. Die Zahl der Sterbefälle nahm im ersten Halbjahr 2013 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1.700 auf 32.100 zu, während die Zahl der Geburten mit 23.100 das Vorjahresniveau erreichte. Demnach rutschte die natürliche Bevölkerungsbilanz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um weitere 1.800 auf insgesamt 9.000 Personen ins Minus.

Regional konzentrierten sich die Bevölkerungsgewinne auf den südhessischen Großraum Rhein-Main, während Mittel- und Nordhessen Bevölkerungsabnahmen verzeichneten. Die Veränderungsraten variierten von einer Bevölkerungszunahme in Höhe von jeweils 0,8 Prozent in den kreisfreien Städten Frankfurt und Offenbach am Main bis zu Abnahmen von jeweils rund 0,4 Prozent im Odenwaldkreis und im Vogelsbergkreis. (red)