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Heinz Stumpf mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet

Hundshausen. Mark Weinmeister, Staatssekretär im Hessischen Umweltministerium, hat Heinz Stumpf für sein vielseitiges ehrenamtliches Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. „Das Bundesverdienstkreuz wird an Persönlichkeiten wie Heinz Stumpf verliehen, die sich um die Belange ihrer Mitmenschen oder ihrer Umwelt besonders verdient gemacht haben“, machte der Staatssekretär in seiner Laudatio deutlich. Heinz Stumpf wurde am 5. Juni 1943 in Hundshausen geboren. Zunächst durchlief er eine Maurerlehre und absolvierte danach ein Studium der Fachrichtung Ingenieurbau, welches er 1967 abschloss. Bis zum Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2003 war er als Ingenieur im Hoch-, Tief- und Eisenbahnbau tätig. Seine Freizeit hat er der Kommunalpolitik gewidmet. Vor der Gebietsreform war er von 1968 bis 1972 Beigeordneter und von 1972 bis 1973 Bürgermeister von Hundshausen.

Danach war er im Ortsbeirat seines Heimatdorfes aktiv und seit 2001 auch als Ortsvorsteher. In dieser Funktion hat er, gemeinsam mit anderen ehrenamtlichen Helfern, zahlreiche Erneuerungsarbeiten am Friedhof und Sanierungen am Spielplatz geleitet. Seit 1974 gehört Heinz Stumpf der Gemeindevertretung Jesberg an und ist seit 1977 Vorsitzender der CDU-Fraktion. Zudem war er von 1993 bis 1997 Vorsitzender der Gemeindevertretung. Auch auf Kreisebene hat sich Heinz Stumpf engagiert und gehörte von 1974 bis 1977 dem Kreistag des Schwalm-Eder-Kreises an.

„Heinz Stumpf hat sich jedoch nicht nur in der Kommunalpolitik für seine Heimat und seine Mitbürger eingesetzt, er war und ist auch im kulturellen und kirchlichen Bereich sehr engagiert“, lobte Mark Weinmeister. So ist Heinz Stumpf seit dem Jahr 2000 der Vorsitzende des Männergesangvereins Hundshausen. In dieser Funktion hat er es geschafft, auch jüngere Menschen für die Arbeit im Vorstand zu gewinnen. Zudem gehört er seit 1999 dem Bauausschuss des Kirchenkreises Fritzlar an und steht hier auch mit seiner beruflichen Kenntnis mit Rat und Tat zur Seite. Weiterhin hat sich Heinz Stumpf von 1985 bis 1989 im Vorstand der Waldinteressenten engagiert. Auch der Jagdgenossenschaft in Hundshausen galt sein Engagement. Hier war er von 1997 bis 2002 Vorsitzender und somit Ansprechpartner für die Jagdpächter. 1977 hat Heinz Stumpf den Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes in Jesberg mitgegründet und übt seitdem das Amt des Schatzmeisters aus. Bereits 1989 wurde Heinz Stumpf mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen ausgezeichnet.

„Das unermüdliche  und beispielhafte Wirken von Heinz Stumpf in vielen verschiedenen ehrenamtlichen Bereichen wird nun durch die Verleihung des Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland gewürdigt“, so der Staatssekretär abschließend. (red)