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Klarer Sieg gegen dezimierte Gäste

TSV Ost-Mosheim – HSG Zwehren/Kassel 32:25 (17:12)

TSV Ost-MosheimOstheim. Nach dem unglücklichen Punktverlust gegen Alsfeld wollte Ost-Mosheim im nächsten Heimspiel sich beide Punkte sicheren.Die Gäste aus Zwehren reisten wegen Verletzungen nur mit sechs Feldspielern und zwei Torhüter an. Wahrscheinlich war das für Ost-Mosheim ein Zeichen, dass man wenig Mühe mit den Gästen haben würde. Doch da hatte man sich getäuscht. Zwehren spielte munter mit und lag auch die ersten sieben Minuten ständig mit einem Tor in Front. Gerade in dieser Phase war man in der sonst so starken Deckung von Ost-Mosheim ziemlich nachlässig. Bereits nach sieben Minuten nahm Trainer Mario Lubadel eine Auszeit um seine Spieler wachzurütteln. Diese Maßnahme zeigte Wirkung. Von nun an spielte man sehr konzentriert in der Abwehr und kam im Angriff, angeführt von dem jungen Vater Philip Bachmann, immer besser in das Spiel. Der in den letzten Wochen schon sehr starke Philip Bachmann war in diesem Spiel allein der Garant für den klaren Sieg. Was er im Angriff und auch in der Abwehr leistete war überwältigend.

Als sich dann auch seine Mitspieler sortiert hatten, legte Ost-Mosheim den Grundstein für den späteren Sieg. Nach der 10:6 Führung entschloss sich Trainer Mario Lubadel dem jungen Talent Philip Auth seine verdiente Chance zu geben.Erst wechselte er ihn nur im Angriff ein, als er sich da aber mit drei3 Toren prächtig einführte, durfte er auch in der Abwehr ran und stand auch hier seinem Mann.

Auch der im letzten Spiel bereits stark aufspielende Nicolas Bachmann wurde eingewechselt und prägte von nun an mit seinem Bruder das Angriffsspiel von Ost-Mosheim.

Trotz personeller Defizite hielt aber Zwehren immer noch mit und konnte bis zur Pause einen fünf Tore Rückstand verwalten. Nach der Pause spielte Ost-Mosheim weiterhin sehr zielstrebig und hatte den Gegner jederzeit im Griff. Bei etwas mehr Konzentration im Angriff hätte man auch noch höher gewinnen können, doch beim Spielstand von 29:22 war es erneut Philip Bachmann der das 30. Tor erzielte. Als es dann nach wenigen Minuten 32:22 stand, war man bei Ost-Mosheim nicht mehr sehr konzentriert und ließ dann in den letzten drei drei Minuten noch drei Gegentore zu. Ein Kompliment an die Gäste aus Zwehren, die zwar klar unterlegen waren, aber immer wieder versuchten sich ihrer Haut zu wehren und mit Torhüter Florian Wasman und auf dem Feld mit Max Schüte ihre besten Spieler hatten.

Bei Ost-Mosheim war Philip Bachmann von dem Gegner nie aufzuhalten, was er erneut wieder für eine Leistung bot war einfach sensationell. Falls er einmal im Angriff gestoppt wurde, setzte er seine Mitspieler ein. Die Zwehrener Abwehr bekam ihn nie in den Griff. Er erzielte zehn Tore. Auch sein Bruder Nicolas Bachmann überzeugte auf der Mittelposition und auch die anderen Spieler, die sonst weniger eingesetzt werden, lohnten dem Trainer das Vertrauen. Neben den beiden Bachmännern waren dies Philip Auth, Wojtek Lalek und Björn König. Man hätte eigentlich erwarten können, dass das Spiel schwächer werden würde, als Mario Lubadel Amine Remus, Sebastian Wicke, Martin Reinbold und Uwe Findeisen auf die Bank holte, um den anderen Spielanteile zu geben.

Doch dies war nicht der Fall, gerade die Ergänzungsspieler zeigten eine starke Leistung und konnten alle überzeugen. Auch Daniel Kinnback scheint sein Formtief überwunden zu haben und glänzte wieder mit seinen spektakulären Toren von Außen. Mit ihm und Adrian Barbura besitzt Ost-Mosheim schon zwei sehr starke Rechtsaußen.

Mannschaftsaufstellung:

Ost-Mosheim:
Dennis Wittig 1.-30. Min. 4 P. Alexander Lubadel 31. – 60. Minute 5 P.; Nicolas Bachmann 4, Sebastian Wicke , Björn König 1, Wojtek Lalek 3, Daniel Kinnback 3, Amine Remus 2, Peter Wambach, Adrian Barbura 2, Philip Auth 3, Philip Bachmann 10/2, Martin Reinbold 3, Uwe Findeisen 1

HSG Zwehren:
Florian Wasmann, Christian Mösta; Jonatan Rittmeier 3, Fredo Anders 3, Max Schüte 7/1, Nico Stingel 3, Tobias Wolz 6/4, Fabian Ringels 3.

Siebenmeter:
Ost-Mosheim 4/2
Zwehren 5/5

Zeitstrafen:
Ost-Mosheim 5; Sebastian Wicke, Björn König, Amine Remus, Peter Wambach, Philip Bachmann.

Zwehren 3; Rittmeier, Schüte und Stingel

Vorschau
Freitag, 13. Dezember, Berglandhalle Körle 19.30 Uhr: MSG Körle/Guxhagen . TSV Ost-Mosheim

Im letzten Spiel der Vorrunde muss Ost-Mosheim zum Derby in Körle antreten. Weil die Halle in Guxhagen wegen Reparaturarbeiten nicht zur Verfügung steht, muss das Spiel in der kleinen Berglandhalle in Körle statt finden. Sicherlich ein Handicap für das schnelle Ost-Mosheimer Positionsspiel, die starken Außen haben in der engen Halle weniger Platz und es wird sich viel im Rückraum abspielen. Körle hat zwar nach Siegen gegen Eschwege und überraschend auch gegen Hünfeld nur vier Pluspunkte und kämpft gegen den Abstieg. Doch sollte man bei Ost-Mosheim die Mannschaft auf keinen Fall unterschätzen. Wie man gegen Hünfeld gesehen hat, sind die jungen Spieler jederzeit für eine Überraschung gut.

Also wird Ost-Mosheim gut daran tun, aus einer sehr starken Abwehr heraus mit sicheren Abschlüssen im Angriff das Spiel von Anfang an zu bestimmen. Wenn die talentierten jungen Spieler von Körle/Guxhagen erst in den Tritt kommen dürfte es gerade in der engen Halle sehr schwierig werden. Aber egal wie das Spiel ausgeht, Ost-Mosheim hat seine Ziele in der Hinrunde erreicht. Lediglich durch das schwache Spiel gegen Melsungen und das Unentschieden zu Hause gegen Rotenburg verlor man unnötige Punkte. In Harleshausen kann man verlieren, obwohl Harleshausen diesen Spiel unter regulären Bedingungen nie gewonnen hätte, der Punktverlust gegen Alsfeld und Hünfeld kann man der mangelnden Cleverness zuschreiben. Wenn man aber bedenkt, dass mit Florian Kusiek einer der stärksten Angreifer nach seiner Verletzung in den wichtigen Spielen gegen Harleshausen und Alsfeld schmerzhaft vermisst wurde, kann man mit den Leistungen in der Hinrunde schon jetzt sehr zufrieden sein. (Jürgen König)



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