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Knapp 17.000 landwirtschaftliche Betriebe in Hessen

Hessen. Knapp 17.000 Betriebe bewirtschafteten in Hessen zum Stichtag 1. März 2013 rund 771.900 Hektar (ha) landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF). Wie das Hessisches Statistische Landesamt mitteilt, setzte sich das (Flächen-)Wachstum der Betriebe auch 2013 fort. Die durchschnittliche Betriebsgröße betrug knapp 45,5 ha LF, wobei die Betriebe durchschnittlich über gut 28 ha Ackerland verfügten. Zur Landwirtschaftszählung 2010 hatte die durchschnittliche Betriebsgröße noch 43 ha LF betragen und im Jahr 1999 lag sie bei knapp 26 ha.

Die Betrachtung nach Betriebsgrößenklassen zeigt, dass im Jahr 2013 zwölf Prozent aller Betriebe eine Betriebsgröße von größer als 100 ha LF aufwiesen; diese bewirtschafteten gut 43 Prozent der LF. Gleichwohl: In den Jahren 1999 bis 2007 gaben im Durchschnitt jährlich noch knapp 550 Betriebe die Bewirtschaftung ihres Hofs auf; in den Jahren 2010 bis 2013 waren dies nur gut 200 Betriebe.

Die landwirtschaftlich genutzte Fläche teilte sich 2013 in 477.700 ha Ackerland und 287.900 ha Dauergrünland auf. Wichtigste Fruchtart auf dem Ackerland war der Winterweizen, der auf gut 164.500 ha angebaut wurde. 1520 Betriebe bewirtschafteten gut 6.200 ha Dauerkulturen, darunter 3.540 ha Rebflächen und 1.450 ha Baumobstanlagen. Gemüse, Erdbeeren und andere Gartengewächse, deren Anbaufläche zum Ackerland zählt, wurden von gut 1.050 Betrieben auf 8.500 ha kultiviert.

Methodischer Hinweis: Für die Betrachtung der Hofaufgabe wurden einheitlich die seit 2010 gültigen Erfassungsgrenzen angewandt. (red)