Homberg. Stadtmarketing Homberg – eine Herkulesaufgabe ? Ja, sagte unumwunden der Geschäftsführer des Stadtmarketingvereins Homberg, Dr. Dirk Richhardt, eingangs seines Vortrages am vergangenen Dienstag vor den Homberger Lions. „Aber auch lösbar und spannend, wenn die Parameter hierfür stimmen. Was Stadtmarketing will, ist klar: es will das Image der Stadt verbessern, eine unverwechselbare Identität schaffen, und es geht um die Marke. Und dafür hat der Verein drei Linien erarbeitet: Homberg, die Reformationsstadt, die Hessentagsstadt und die Marketingstadt. Um die Ziele zu erreichen, bedarf es eines umfangreichen Netzwerks und großer Motivation der Mitarbeiter und vieler freiwilliger Helfer. Und die Stadt selbst muss effizient agieren und ihr Profil schärfen“, so Dr. Richhardt.
„Es sind die vielen kleinen tagtäglichen Schritte in der Verbesserung der Infrastruktur, des Wohnumfeldes, des Arbeitsmarktes, des Kulturangebotes und des Tourismus. Homberg steht im Wettbewerb mit den nahe beieinander liegenden Städten Fritzlar, Melsungen, Schwalmstadt und Borken und hat auch den Nachteil der räumlichen Nähe zum Oberzentrum Kassel. Diese gegebenen Umstände lassen sich nur durch ein gutes und strukturreiches Angebot auffangen. Das Stadtmarketing ist dafür der richtige Ansatz“, so Dr. Dirk Richhardt abschließend.
Im Anschluss an seinen Vortrag fand eine rege Diskussion statt, in der auch auf die ausgefallene Silvesterparty auf dem Marktplatz, die diesmal fehlende Eisbahn und die Lage des Wohnmobilplatzes eingegangen wurde.
Präsident Bernd Pfeiffer bedankte sich herzlich bei Dr. Richhardt für seine offenen Worte und wünschte dem Verein und der Homberger Bevölkerung, dass bald in Gemeinsamkeit aller Kräfte die Problembewältigung stattfinden wird. (Gert Wenderoth)