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Heimische Tourismusbranche will weiter wachsen

240 Touristiker und Gastgeber ziehen beim Jahrestreffen der GrimmHeimat NordHessen Bilanz

Nordhessen/Waldeck. Mit etwa 7,6 Millionen Übernachtungen und jährlich mehr als 2,5 Milliarden Euro Umsatz ist der Tourismus einer der wichtigsten Motoren für Nordhessens Wirtschaft. In den nächsten Jahren will die heimische Tourismusbranche kräftig wachsen. „Dafür haben wir die besten Voraussetzungen: Unsere Strukturen stimmen und die touristische Dachmarke GrimmHeimat NordHessen hat enorm an Zugkraft gewonnen“, so Hotelier Stefan Frankfurth, der die Gäste im Namen der Veranstalter IHK Kassel-Marburg, des Hotel- und Gaststättenverbandes Hessen e.V. und der Regionalmanagement Nordhessen GmbH begrüßte.

Wie sich der Aufwärtstrend der Branche in den nächsten Jahren fortsetzen lässt, darüber haben sich 240 Touristiker und Gastgeber aus der Region beim Jahrestreffen Tourismus der GrimmHeimat NordHessen ausgetauscht. „Wer mit seinem Angebot herausragen will, muss eine interessante Geschichte erzählen, die neugierig macht auf ein besonderes Reiseerlebnis“, sagt Ute Schulte, die beim Regionalmanagement Nordhessen für den Bereich Tourismus zuständig ist. So ging es beim Branchentreff im Hotel Schloss Waldeck dann auch vor allem um das Thema „Storytelling im Tourismus“. Wie Dienstleister ihr Angebot in eine interessante Geschichte einbetten können, schilderte Marcus Bartelt. Der Berliner Marketingexperte berät Unternehmen zum Thema Storytelling. Auch ein Beispiel aus der Praxis wurde vorgestellt: Das Bergdorf Liebesgrün, ein exklusives Feriendorf in Schmallenberg im Sauerland, vermarktet sich als nördlichstes Bergdorf in Deutschland. Von Merian-Chefredakteur Andreas Hallaschka gab es für die Teilnehmer des Jahrestreffens Tipps für eine erfolgreiche Pressearbeit.

Neben Anregungen für die künftige Marketingarbeit zog die Branche beim Jahrestreffen auch Bilanz. Zum Beispiel über die Gästekarte MeineCardPlus, die im vergangenen Jahr in der GrimmHeimat NordHessen eingeführt wurde. „Die Gästekarte ist ein gutes Beispiel dafür, warum die Zusammenarbeit auf nordhessischer Ebene so wichtig und erfolgsentscheidend ist: Gemeinsam können wir unsere Stärken besser für das Werben um Gäste einsetzen“, sagte der Erste Beigeordnete des Landkreises Waldeck-Frankenberg, Jens Deutschendorf, in seinem Grußwort. (red)