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Dezember füllt Auftragsbücher der hessischen Industrie

Hessen. Die gute Nachricht vorweg: Die hessische Industrie konnte das Jahr 2013 im Hinblick auf die preisbereinigten Auftragseingänge mit einem leichten Plus abschließen. Sie steigerte das Volumen der Auftragseingänge gegenüber dem Vorjahr um ein Prozent. Der leichte Zuwachs ging allein auf die starke Auslandsnachfrage zurück, die 4,1 Prozent über dem Niveau von 2012 lag und damit die rückläufige Inlandsnachfrage (minus 2,9 Prozent) ausglich.

Der letzte Monat im Jahr 2013 füllte die Auftragsbücher der hessischen Industrie gegenüber dem Dezember 2012 signifikant. Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes stieg die Gesamtnachfrage um 14,1 Prozent. Dieses Plus setzte sich aus den Zuwächsen in Höhe von 11,6 Prozent bei der Binnen- und von 15,8 Prozent bei der Auslandsnachfrage zusammen. Damit belebte der Dezember die Ergebnisse des vierten Quartals 2013 und wies einen Anstieg gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal von 4,3 Prozent (Inland: plus 1,4 Prozent; Ausland: plus 6,4 Prozent) aus. Auch die Ergebnisse für die zweite Jahreshälfte wurden positiv beeinflusst, und die durchschnittlichen preisbereinigten Auftragseingänge von Juli bis Dezember lagen um 3,7 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresniveau. Die Inlandsnachfrage erwies sich dabei als konstant, während die Auslandsnachfrage um 6,4 Prozent anstieg.

Branchenspezifisch verbuchten alle Wirtschaftszweige im Dezember 2013 im Vergleich zum Dezember 2012 positive Wachstumsraten, die überwiegend im zweistelligen Bereich lagen: Die Chemische Industrie wies mit einem Plus von 16,8 Prozent den größten Zuwachs auf. Nur geringfügig darunter lagen die Zuwächse der Auftragseingänge der Hersteller von Metallerzeugnissen sowie der Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit 13,8 Prozent bzw. 12,7 Prozent. Dicht dahinter reihte sich die Pharmaindustrie ein (plus 11,6 Prozent). Einstellige Zuwachsraten waren im Maschinenbau und bei den Herstellern von elektrischen Ausrüstungen mit zusätzlichen Auftragseingängen von 8,1 Prozent bzw. 6,9 Prozent zu verzeichnen.

Unter den großen Branchen verfehlten im Zeitraum von Januar bis Dezember 2013 lediglich die Hersteller von elektrischen Ausrüstungen das Vorjahresniveau mit einem Minus von 16,3 Prozent. Die Pharmaindustrie hingegen verbuchte einen Anstieg von 4,8 Prozent. Um knapp vier Prozent stieg die Nachfrage in den Branchen Maschinenbau (3,9 Prozent), Herstellung von Metallerzeugnissen (3,8 Prozent) sowie in der Chemischen Industrie (3,7 Prozent). Auch die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen verzeichneten ein Plus, wenngleich ein schwaches von 0,6 Prozent. (red)



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