AWO traf sich zur Jahreshauptversammlung
Schwalmstadt. Mit einem ausführlichen Rückblick auf das veranstaltungsreiche Programm der AWO im abgelaufenen Jahr machte erster Vorsitzender Heinz Schembier deutlich, dass die Angebote „am Puls der Zeit“ sind. Nicht nur die von 70 Mitgliedern besuchte Jahreshauptversammlung, sondern auch die immer sehr gut besuchten thematischen Frühstückstreffen und das monatliche Kaffeetrinken sind mit 20 Veranstaltungen im Jahr ein verlässlicher Magnet geworden. Bei der AWO Schwalmstadt gelingt es, Menschen zueinander zu bringen, sowohl zu gegenseitigen Beratungsanliegen als auch zum geselligen Miteinander.
Alle vier Bildungsfahrten des Jahres konnten mit einem großen und bis auf den letzten Platz gefüllten Bus unternommen werden. Immer beachtet, dass solche Reisen auch bei kleinen Geldbeuteln erschwinglich sind, ging es mit interessantem Programm nach Erfurt, Wiesbaden, Kassel und nach Frankfurt.
Schembier, der außer dem Vorsitz auch die Rolle des Kassierers wahrgenommen hatte, belegte dann auch insgesamt das gute und ordentliche Wirtschaften. Einnahmen und Ausgaben hielten sich dank eingegangener Spenden und Mitgliedsbeiträge fast die Waage. Unter der Führung von Schembier nahm die Mitgliederzahl der AWO Schwalmstadt um insgesamt 75 zu, auf heute stattliche 149 Mitglieder insgesamt.
Referent Dr. Ulf Häbel referiert über Wohnprojekt „Dorfschmiede“ aus dem Vogelsberger Generationennetzwerk
Auch fast selbstverständlich bei der AWO ist ein zuverlässiger thematischer Beitrag bei jeder Veranstaltung, mal von außen oder aus den eigenen Reihen. Die Versammlung lauschte mit großem Interesse einem begeisternden Referenten über ein alternatives Wohnprojekt im Vogelsberg. Unter dem Motto „ich will leben und sterben, wo ich daheim bin“ agieren in Freienseen engagierte Dorfbewohner, um sich zu begegnen, sich gegenseitig zu helfen und dabei als „Nachbarschaftsfamilie“ miteinander zu leben.
Scheidender Vorsitzender Heinz Schembier durch AWO-Kreisverband für 40 jährige Mitgliedschaft geehrt
Die Kreisvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt Ute Talic machte keine Umschweife: Ein so sehr engagierter Mensch wie der scheidende Vorsitzende Heinz Schembier ist ein Glücksfall für jeden Verein. Die Kreis-AWO sei stolz und glücklich, auf dessen Kompetenz und Zuverlässigkeit seit vielen Jahren in der Gremienarbeit zählen zu können. Gleichsam sei es direkt schwierig, einen so vielfältig öffentlich geehrten Menschen noch einmal neu zu beschreiben. „Sein“ Ortsverband sei ein Vorbild für den gesamten Landkreis. Für treue 40 Jahre Mitgliedschaft erhielt Schembier aus den Händen der Geschäftsführerin Adele Hafermas-Fey neben Lob und Dank auch einen Präsentkorb mit Leckereien für den Feierabend. Einen solchen scheint es bei dem „Unruheständler“ Schembier kaum zu geben. Seine Türen stehen seit Jahren scheinbar immer offen; unzähligen Menschen half und hilft er auf diese Weise bei manchmal kniffeligen Behörden- oder sozialrechtlichen Angelegenheiten. Auf diese Weise gelänge ihm seit Jahren eine so herausragende Bindung an die Vereinsmitglieder.
Neu gewählter Vorstand verspricht mit Aussicht auf das Jahresprogramm 2014 Kontinuität
Neben dem großen Dank an Heinz Schembier für dessen langjährige Rolle als Vorsitzender drückte der neue Vorstand seine Freude über dessen weitere Mitarbeit in den Rollen als Kassierer, Berater und Veranstaltungsorganisator aus. Gerade mit den Schwerpunkten Frühstückstreffen, Kaffeenachmittagen, Bildungsfahrten und Einzelberatung will der neue Vorstand insgesamt dem „Erfolgsrezept“ der Schwalmstädter AWO auf der Spur bleiben. Neu gewählt wurden: Helmut Schwedhelm (1. Vorsitzender), Marie Meyer-Maaß (2. Vorsitzende), Heinz Schembier (Kassierer), Joachim Schmidt (stv. Kassierer), Inge Schmidt-Nolte (Schriftführerin), Reinhold Kuchler (stv. Schriftführer), Ella Naydorf, Bernhard Thöne, Carmen Okrass (Beisitzer), Peter Appenroth und Herbert Schulz (Revisoren). Für langjährige Mitarbeit im Vorstand wurden nach Ausscheiden mit Blumen bedankt und verabschiedet Angelika Richter, Günter Gottschlich, Anna Maria Kullak und Georg Weirich.
Als nächste Veranstaltungen sind bereits angekündigt das Kaffeetrinken am 26.02. um 15 Uhr, das Frühstückstreffen zum Thema „bedingungsloses Grundeinkommen“ mit Referent Joseph Hörtreiter aus Kassel am 05.03. um 10 Uhr, jeweils im HfG Treysa in der Burggasse. Die nächste Fahrt führt Mitglieder, Freunde und Interessierte am 03.05.2014 zur Gedenkstätte „Point Alpha“.
Schließlich fanden Grußworte von Kreistagsmitglied und Altbürgermeister Wilhelm Kröll und Landtagsabgeordneter Regine Müller ihre Adressaten aus altem und neuem Vorstand, verbunden mit dem festen Versprechen, die Arbeit der Schwalmstädter AWO nach Kräften unterstützen zu wollen (Helmut Schwedhelm)