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Rudolph: Lärmschutzmaßnahmen dringend notwendig

Edermünde-Holzhausen. Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion Günter Rudolph (Edermünde) hat sich an den Hessischen Verkehrsminister, Tarek Al-Wazir, gewandt und sich für Maßnahmen zur Lärmminderung an der BAB 49 im Bereich der Ortsdurchfahrt Edermünde Holzhausen eingesetzt. In den letzten Jahren sei die Lärmbelastungen in diesem Bereich deutlich angestiegen. Insbesondere die Baumaßnahmen der zuständigen Straßenbauverwaltung seit 2010 hätten dazu geführt, dass die Lärmbelastung noch einmal deutlich gestiegen sei und über den zuständigen Grenzwerten liege. Insbesondere durch die neue extrem lärmintensive Deckschicht anlässlich der Fahrbahnsanierung 2010 sei die Situation noch einmal verschärft worden. Die Straßenbauverwaltung sei bisher nicht bereit gewesen, geeignete Maßnahmen zur Lärmreduzierung durchzuführen.

Konkret setzt sich Rudolph für eine Reduzierung der Geschwindigkeit für Pkw von Tempo 100 von 6 bis 22 Uhr und von Tempo 80 von 22 bis 6 Uhr ein. Mit diesen kurzfristig, auch überhaupt nicht kostenintensiven Maßnahmen, könnte der Lärmschutz für die Anwohner deutlich verbessert werden. Darüber hinaus sei die Errichtung einer weiteren Lärmschutzwand an der Westseite der A 49 im Bereich Holzhausen notwendig. Schließlich sei auch der Einbau eines geräuscharmen Fahrbahnbelages, so wie im Bereich Fritzlar-Gudensberg, zwingend geboten.

Rudolph unterstützt auch die Forderung der Interessengemeinschaft Lärmschutz A 49, die sich nicht gegen den Weiterbau der A 49 aber endlich für konkrete Maßnahmen zur Lärmminderung einsetzt.

Von Verkehrsminister Al-Wazir erwartet Rudolph, dass er den berechtigten Forderungen der Gemeinde Edermünde nachkommt und bereit ist, auch kurzfristige Maßnahmen zur Reduzierung der Lärmbelastungen umzusetzen. (red)