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Final Four Auslosung: MT gegen Berlin

final-four140228Hamburg/Melsungen. Am Freitagvormittag fand in Hamburg die Auslosung der Halbfinalpaarungen zum Final Four im DHB-Pokal 2014 statt. In der o2 World, dem Austragungsort des Final Four, ermittelte Vivien Konca, frischgekürte Miss Germany, die beiden Begegnungen. Dabei zog sie als erstes die Kugel mit der MT Melsungen aus dem Topf, danach die mit den Füchsen Berlin. Damit war auch klar, dass das zweite Halbfinale zwischen den Rhein-Neckar Löwen und der SG Flensburg/Handewitt und ausgetragen wird. Die anwesenden Vertreter der vier Vereine zeigten sich durchweg zufrieden mit dem Losergebnis.

Axel Geerken, MT Melsungen, hatte zuvor noch gesagt: „Wir sind jetzt zum zweiten Mal in Folge in der Pokalendrunde vertreten und gehen deshalb etwas selbstbewusster daran, als im letzten Jahr. Wir sind reifer geworden, haben uns auch in der Liga weiter entwickelt und werden im April hier in Hamburg sicher auch angriffslustiger auftreten”. Sein Kommentar nach dem Losentscheid: „Volker Zerbe und ich haben ja vorhin schon ein wenig gefrotzelt, dass doch eigentlich unsere beiden Clubs gegeneinander spielen könnten. Jetzt sieht es das Los tatsächlich so vor und wir sind ganz zufrieden damit”.

“Ich kann mich nur unserem Vorstand anschließen”, meint Michael Roth. “Wenn ich mir hätte einen Gegner wünschen können, hätte ich auch Berlin gezogen. Wir haben die Füchse zuhause geschlagen und in Berlin knapp verloren. Das ist psychologisch nicht unwichtig in der Vorbereitung auf dieses Pokalspiel. Wir trauen uns jedenfalls zu, gegen diese Mannschaft an guten Tagen zu gewinnen”, so der MT-Trainer.

Volker Zerbe, Sportkoordinator Füchse Berlin: „Wir haben uns sehr positiv entwickelt und wollen uns bei unserer ersten Final Four-Teilnahme ebenso positiv hier in Hamburg präsentieren. Die MT ist in diesem Spiel ganz sicher nicht nur Außenseiter. Wir haben ja in dieser Saison schon zwei Mal gegeneinander gespielt und diese Spiele waren stets hart umkämpft. Das erwarte ich auch im Pokal so. Der Ausgang ist also völlig offen”.

HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann: „Vier der sechs besten Mannschaften der Bundesliga haben sich fürs Final Four qualifiziert. Das zeigt, wie ernst gerade die Spitzenclubs diesen Wettbewerb nehmen. Frau Konca hat zwei sehr interessante Halbfinalpaarungen ausgelost. Da haben wir einerseits das Duell der beiden relativen Neulinge, die zum ersten, bzw. zweiten Mal dabei sind, und auf der anderen Seite das Spiel zweier alter Hasen, die zusammen schon 17 Mal beim Final Four waren. Die Eintrittskarten sind bis auf die nun an die Vereine ausgegebenen Kontingente fast alle verkauft. Wir können uns wieder auf ein absolutes Highlight mit großer Resonanz freuen. So sind wir z.B. durch unsere TV-Partner weltweit präsent”.

Tickets:
Die Karten des MT-Kontingents können ausschließlich in der MT-Geschäftsstelle Melsungen, Mühlenstraße 14, Telefon (05661) 92600 und mit den auf der vereinseigenen Internetseite mt-melsungen.de bestellt werden. Dabei gilt: Das Reisekomplettpaket, inkl. Fahrt im Sonderzug, Hotelübernachtung und Eintrittskarte ist ab sofort buchbar, das entsprechende Formular ist bereits auf melsungen.de verfügbar. Die Einzelkarten für Selbstfahrer hingegen können etwa ab Mitte nächster Woche geordert werden. Schon jetzt ist klar, dass sich der MT-Zuschauerblock in der o2 World auf jeden Fall genau diagonal gegenüber dem der Berliner Fans befindet.

Die Anwurfzeiten des Final Four:

Samstag, 12. April
15 Uhr, 1. Halbfinale: MT Melsungen – Füchse Berlin
17.45 Uhr, 2. Halbfinale: Rhein Neckar Löwen – SG Flensburg/Handewitt

Sonntag, 13. April
15 Uhr, Finale DHB-Pokal

Ob diese Reihenfolge die beiden Halbfinalpaarung am 12. April so beibehalten wird, ließ HBL-Spielleiter Andreas Wäschenbach noch offen: „Das werden wir auch mit dem übertragenden Fernsehsender Sport1 besprechen“.

Die Bundesligavergleiche zwischen der MT und den Füchsen in dieser Saison:
15. Dezember 2013: Füchse Berlin – MT Melsungen 24:22
28. August 2013: MT Melsungen – Füchse Berlin 28:23

Im Pokal standen sich beide Clubs übrigens noch nie gegenüber. (Bernd Kaiser)