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Ost-Mosheim erneut mit enttäuschender Niederlage

TV Hersfeld – TSV Ost-Mosheim 30:25 (15:9)

TSV Ost-MosheimOstheim. Gegen den direkten Tabellnachbarn musste sich Ost-Mosheim auf Grund einer indiskutablen Leistung von der 19. bis zu 45. Minute geschlagen geben. Bis zur 19. Minute dominierte Ost-Mosheim das Spiel.  Zwar ging Hersfeld mit 1:0 und 3:2 in Führung, doch die bessere Spielanlage, eine konsequente Abwehr und druckvolles Angriffsspiel sorgten bis zu diesem Zeitpunkt für eine 8:6 Führung in einem bis dahin spannenden Handballspiel. Doch dann nahm das Verhängnis seinen Lauf.

Die bis dahin im Angriff den Ton angebenden Uwe Findeisen und Kreisläufer Björn König mussten wegen Blessuren ausgewechselt werden. Gerade Björn König war die ganze Woche krank gewesen und konnte nur mit Schmerztabletten spielen. Uwe Findeisen war ebenfalls angeschlagen. Beide hatten bisher das Angriffsspiel und Uwe Findeisen die Deckung dominiert.

Die für die beiden eingewechselten Spieler konnten beide keinen gleichwertigen Ersatz bringen. Bisher hatte Hüter im Tor der Hersfelder schon einige klare Chancen vereitelt, aber in den ersten 19 Minuten stand ihm Dennis Wittig auf keinen Fall nach. Ost-Mosheim hätte bis zur 19. Minute auch eigentlich schon mit fünf Toren führen müssen.

Hersfeld stellte dann die Abwehr um, doch dies war nicht der Grund für die nun folgende mangelhafte Leistung im Angriff. Aus der 8:6-Führung von Ost-Mosheim machte Hersfeld durch Gegenstöße nach grauenhaften Fehlern der Ost-Mosheimer Angreifer innerhalb von zehn Minuten eine 14:8-Führung.

Also acht Gegentore in Folge ohne einen Angriff erfolgreich abzuschließen. Mit einer solchen Angriffsleistung verliert man auch Spiele gegen wesentlich schwächere Gegner! Nach der Pause wurde es noch schlimmer.

Im Angriff wurden immer wieder die Bälle verloren oder halbherzige Wurfversuche gestartet. Hersfeld nutzte die Geschenke und setzte sich mit 18:10, 20:11 und 26:16 deutlich ab. Dies, obwohl der eingewechselte Alexander Lubadel serienweise Bälle hielt. Diese Vorlage nahmen aber seine Mitspieler nicht auf und vergaben ihre Angriffe reihenweise.

Als dann Peter Wambach und Philip Bachmann im Angriff  kamen,  wurde es besser, doch es reichte nicht, um eine positive Bilanz zu erzielen. Philip Bachmann war wegen der zweiten Zweiminuten-Strafe in der 26. Minute bis zur 45. Minute auf der Bank. Doch nun war die Abwehr auch nicht mehr auf der Höhe.

Als dann in der 45. Minute auch noch Uwe Findeisen unberechtigter Weise die rote Karte sah, wurde die Abwehr noch schwächer. Als Hersfeld dann in der 50. Minute mit 29:21 führte, wurde der Ost-Mosheimer Angriff stärker und konnte bis zum Schluss noch auf 30:25 verkürzen.

Leider musste Ost-Mosheim auf den erkrankten Wojtek Lalek und auf den dienstlich verhinderten Sebastian Wicke verzichten. Doch auch mit dem vorhandenen Personal wäre aufgrund der Leistung in den ersten 19 Minuten ein Sieg in Hersfeld möglich gewesen. Doch wie so oft wenn Ost-Mosheim in Rückstand gerät, kann man den Schalter nicht mehr umlegen. Die Serie von 6:8 bis zum 14:8 spricht Bände.

Trotz dieser Niederlage boten einige Spieler gute Leistungen. Beiden Torhütern kann man an der Niederlage keine Schuld geben. Gerade Alex Lubadel versuchte alles und hielt insgesamt zwölf Bälle, doch seine Vorderleute unterstützten ihn nicht. Björn König und Uwe Findeisen waren auch noch einigermaßen in Form. Auch Peter Wambach konnte nach seiner Einwechselung überzeugen. Der Rest blieb ganz klar unter seinen Möglichkeiten.

Besonders erschwerend kommt in den letzten Spielen hinzu, dass gerade im Rückraum das Durchsetzungsvermögen nicht mehr da ist. Die Tore von Florian Kusiek  gibt es nun schon seit Wochen nicht mehr. Auch Hersfeld verwarf einige Bälle, doch die Effektivität des Angriffes war wenigstens gegeben. Die Heimmannschaft brauchte eigentlich nur auf Ballverluste von Ost-Mosheim zu warten um dann im Gegenstoß die klare Führung herauszuwerfen. In dieser Verfassung wird Ost-Mosheim auch noch gegen schwächere Gegner verlieren.

Nach der Spitzenleistung gegen Melsungen wurden die Leistungen von Spiel zu Spiel schwächer. Hoffentlich ist nach dieser Niederlage in Hersfeld die Abwärtsspirale beendet. Wenn nicht, wird das angestrebte Ziel von einer Platzierung unter den ersten fünf mit Sicherheit nicht erreicht werden. Im Gegensatz zur Vorserie kann man mittlerweile auch nur noch wenig Kampfgeist bei der Mannschaft ausmachen. (Jürgen König)

Mannschaftsaufstellung:
Dennis Wittig, Alexander Lubadel; Nicolas Bachmann 3, Björn König 2, Daniel Kinnback 3, Amine Remus 5/2, Peter Wambach 3, Adrian Barbura 1, Philip Auth 1, Florian Kusiek, Philip Bachmann 4, Martin Reinbold, Uwe Findeisen 3.

Zeitstrafen:
Philip Bachmann 2,  Daniel Kinnback, Peter Wambach
Disqualifikation: Uwe Findeisen

Siebenmeter: 4/2



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