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B. Braun startet mit bestem Ergebnis der Unternehmensgeschichte ins Jubiläumsjahr

Melsungen. Die B. Braun Melsungen AG hat ein erfolgreiches Geschäftsjahr abgeschlossen: 2013 erzielte der B. Braun-Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 5.169,5 Millionen Euro (Vorjahr: 5.047,8 Millionen Euro) und steigerte den Umsatz gegenüber dem Vorjahr in Euro um 2,4 Prozent. In den Märkten wuchs der Umsatz in lokalen Währungen um 5,8 Prozent. Den Konzernjahresüberschuss verbesserte das Unternehmen um 9,3 Prozent auf 315,5 Millionen Euro (Vorjahr: 288,6 Millionen Euro). „Wir sind mit dem besten Ergebnis der Unternehmensgeschichte in unser Jubiläumsjahr gestartet“, betonte der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Heinz-Walter Große bei der Bilanzpressekonferenz am 21. März, bei der er zusammen mit Finanzvorstand Dr. Annette Beller die Unternehmenskennzahlen 2013 vorstellte.

Die Entwicklung der Sparten
Eine gute Umsatzentwicklung zeigten die Sparten Hospital Care und B. Braun Avitum. Auch die Umsätze der Sparten Aesculap und OPM liegen über dem Vorjahr. Die Sparte Hospital Care steigerte den Umsatz um 2,6 Prozent auf 2.474,4 Millionen Euro (Vorjahr: 2.412,7 Millionen Euro). Besonders stark nachgefragt waren Produkte für die Krankenhausgrundversorgung in der Infusionstherapie wie beispielsweise parenterale Ernährungslösungen und Injektabilien.

Die Sparte Aesculap erwirtschaftete einen Umsatz von 1.444,2 Millionen Euro (Vorjahr: 1.442,5 Millionen Euro) und liegt somit leicht über dem Niveau des Vorjahres. Bereinigt um Währungseffekte lag das Wachstum von Aesculap bei 3,9 Prozent über dem Vorjahr. Diese Sparte war in besonderem Maße von Währungseinflüssen betroffen.

Die Sparte OPM erzielte einen Umsatz von 609,0 Millionen Euro (Vorjahr: 606,2 Millionen Euro) und damit eine leichte Steigerung von 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Aufgabe des Insulingeschäfts sowie die Übertragung des Veterinärgeschäfts auf die Sparte Aesculap konnten somit kompensiert werden. Ein überdurchschnittliches Wachstum konnte die Sparte in den Bereichen Wund- und Inkontinenzversorgung realisieren.

Die Sparte B. Braun Avitum wuchs im Berichtsjahr um 9,5 Prozent und steigerte den Umsatz auf 612,5 Millionen Euro (Vorjahr: 559,2 Millionen Euro). Im Produktgeschäft wurde erneut ein hohes Wachstum erzielt. Im Dialyseprovidergeschäft wurde die Zahl der Patienten insbesondere durch Akquisitionen in Deutschland und Russland weiter erhöht.

Die Entwicklung in den Regionen
Lateinamerika sowie Asien und Australien konnten in lokaler Währung hohe Umsatzzuwächse erzielen, nach Umrechnung in Euro verblieb nur ein moderates Wachstum von +4,7 Prozent in Lateinamerika sowie +2,9 Prozent in Asien und Australien. In Europa (ohne Deutschland) verzeichnete B. Braun trotz des andauernden schwierigen Marktumfelds mit einem Zuwachs von 3,8 Prozent eine solide Entwicklung. In Deutschland steig der Umsatz um 1,7 Prozent, was in etwa dem Niveau des Marktwachstums entspricht. Die Region Nordamerika lag in US-Dollar mit +2,1 Prozent leicht über dem Vorjahr und über dem Markt. Mit einem Wachstum von 12,4 Prozent zeigt sich die Region Afrika und Mittlerer Osten besonders dynamisch.

Investitionen auf Rekordniveau
Im Berichtsjahr hat B. Braun die Produktionskapazitäten weiter ausgebaut, um die anhaltende Nachfrage bedienen zu können. So modernisierte und erweiterte das Unternehmen spartenübergreifend den Standort Penang in Malaysia, investierte global in die Erhöhung der Kapazitäten für Infusionsgeräte und baut derzeit in Berlin (Deutschland) die Produktion kleinvolumiger Parenteralien aus. Ebenso modernisiert B. Braun den Standort Tuttlingen (Deutschland) für die Sparte Aesculap. Die Sparte OPM vergrößert mit einem Neubau in Sempach (Schweiz) die Produktionskapazitäten für Produkte der Wundversorgung und Desinfektion.

Die Sparte B. Braun Avitum hat durch die Übernahme und den Neubau von 15 Kliniken in Russland und 11 Kliniken in Deutschland das Providergeschäft weiter ausgebaut. Zudem beteiligte sich B. Braun mit 15,08 Prozent an der Rhön-Klinikum AG. Die Summe der bilanziellen Zugänge zum Sachanlagevermögen, zum immateriellen Vermögen und zu Finanzanlagen sowie der Zugänge an assoziierten Unternehmen und der Akquisitionen in vollkonsolidierte Gesellschaften betrug 1.029,4 Millionen Euro (Vorjahr: 588,5 Millionen Euro).

Zahl der Mitarbeiter gestiegen
Zum 31. Dezember 2013 beschäftigte der B. Braun-Konzern 49.889 Mitarbeiter, 7,0 Prozent mehr als im Vorjahr. Gründe für den Zuwachs sind insbesondere der Ausbau der Produktionen in unterschiedlichen Ländern, Akquisitionen und die Gründung neuer Gesellschaften. In Deutschland erhöhte sich die Zahl der Beschäftigten um 5,6 Prozent auf 12.726 (Vorjahr: 12.052). Diese Entwicklung ist insbesondere auf den Personalaufbau im Produktionsbereich sowie auf die Übernahme der ViaMedis Nierenzentren GmbH zurückzuführen. Im Januar 2014 überschritt die Zahl der Mitarbeiter 50.000.

Im Rahmen der Standortsicherungsverträge in Melsungen, Tuttlingen und Berlin bekommen die Mitarbeiter abhängig von der individuell erbrachten Stundenanzahl eine höhere Ergebnis- bzw. Erfolgsbeteiligung. Sie beträgt für das Geschäftsjahr 2013 bis zu 1.345 Euro (Vorjahr: 1.092 Euro).

In Deutschland, Polen und der Schweiz schlossen 356 (Vorjahr: 309) Absolventen ihre Ausbildung erfolgreich ab. Das Unternehmen übernahm im Berichtsjahr 217 Auszubildende (Vorjahr: 217). Derzeit befinden sich in Deutschland, Polen und der Schweiz 936 (Vorjahr: 924) junge Menschen in der Ausbildung. Dies entspricht einer Steigerung von 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

„Ich möchte unserer Belegschaft für das Geleistete danken und freue mich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit“, so Prof. Dr. Heinz-Walter Große.

Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2014 erwartet B. Braun ein profitables Konzernwachstum, das sich bei konstanten Wechselkursen zwischen 3 und 7 Prozent bewegen wird. Die Dialyse-Sparte B. Braun Avitum wird sich voraussichtlich deutlich stärker entwickeln als der übrige Konzern.

Informationen zu B. Braun unter www.bbraun.de. (red)



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