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Einkaufszentrum Wieragrund: SPD zeigt sich besorgt

Schwalmstadt-Treysa. In seiner Jahreshauptversammlung am 14. März zeigt sich der SPD Ortsverein Treysa besorgt darüber, dass die Umsetzung des genehmigten Bauantrages für ein Einkaufszentrum im Wieragrund offenbar weiterhin durch juristische Auseinandersetzungen verzögert oder gar verhindert wird. Die Dauer der Rechtsstreitigkeiten führe zunehmend zu einer Verödung der Bahnhofstraße als Einkaufsstraße, wodurch eine Verunsicherung der Bürger und Geschäftstreibenden in Schwalmstadt entstehe. Treysa verliere an Attraktivität. Der zunächst mit der Entwicklung zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung verbundene Optimismus weiche immer mehr Resignation und Unmut über den aktuellen Zustand. Ein hierdurch entstehender und bereits entstandener Verlust an Lebensqualität der in Schwalmstadt arbeitenden wie lebenden Menschen, führe mehr und mehr zu einer erheblichen gesamtstädtischen Belastung. Der mit diesem Missstand einhergehende Imageverlust für das ausgewiesene Mittelzentrum Schwalmstadt, birge weitere negative Folgen für die Attraktivität und die künftige Entwicklung der Stadt auch im Vergleich zu benachbarten und konkurrierenden Städten.

Die SPD in Treysa fordert die Beteiligten  daher auf, bei der Verfolgung ihrer Ziele zu berücksichtigen, dass es in hohem Maße auch um öffentliches Interesse gehe. Weiterhin  würde die SPD Treysa es sehr begrüßen, wenn sich alle Beteiligten: die Investoren und die Kläger, der Bürgermeister, die Gewerbetreibenden und andere direkt Betroffene in dem Bewusstsein gemeinsamer Verantwortung für eine attraktive und zukunftsfähige Stadt zusammensetzen, um gemeinsam die Zukunft des Mittelzentrums Schwalmstadt zu gestalten.  Dabei wäre ein hohes Maß an Transparenz und Aufklärung sehr hilfreich und würde Gerüchtebildung reduzieren. Sie SPD Treysa sei bereit, sich an einem solchen Prozess zu beteiligen. (red)