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Öffne dich auf Chinesisch

Teilnehmer eines christlichen Bildungsaustauschs zu Besuch bei Hephata

hephata-china140402Schwalmstadt-Treysa. Mit „Nǐhǎo“ wurden die Gäste der Hephata Diakonie kürzlich begrüßt. „Nihao“ ist chinesisch und bedeutet „Guten Tag“. Der Young Men’s Christian Association (YMCA) aus Chengdu in China kam in Begleitung des Christlichen Vereins Junger Menschen (CVJM) im Rahmen eines Bildungsaustausches nach Schwalm-stadt und besuchte auch die Hephata Diakonie. Die chinesischen Besucher interessierten sich für die Ausbildungsmöglichkeiten an der Akademie für soziale Berufe. Akademieleiter Dr. Martin Sander-Gaiser stellte ihnen die Räumlichkeiten der Akademie vor und erläuterte die Bildungsmöglichkeiten. Besonders interessant fanden die Mitglieder des YMCA das duale System der Ausbildung, in der Theorie und Praxis verbunden werden, da in China die Ausbildung hauptsächlich in der Schule stattfindet.

Anschließend begrüßte die Besucherbegleiterin und Diakonin Martina Bender die Gäste und zeigte ihnen das Hephata-Gelände. Bei der Besichtigung der Kirche berichtete Martina Bender von der Ursprungsgeschichte, der die Hephata Diakonie ihren Namen zu verdanken hat. Die Geschichte aus dem Markusevangelium wurde zunächst von der Lehramts-Studentin Anne Röhl ins Englische übersetzt und anschließend von Song Chenzong ins Chinesische weitergeben. So wurde aus „öffne dich“ zunächst „open up“ und anschließend „开你“.

Die Besucher der christlichen Vereine waren von der 150-jährigen Ge­schichte und den einzelnen Geschäftsbereichen der Hephata Diakonie beeindruckt.

Wie sich beim Rundgang herausstellte, gibt es nicht nur im Bildungssystem Unterschiede zwischen Deutschland und China: Auch bei der Betreuung von Menschen mit Behinderungen. Wie die Mitglieder des YMCA Chengdu berichteten, ist es in China üblich, dass Menschen, die eine Beeinträchtigung haben, von den Familien betreut werden und teilweise Unterstützung von beispielsweise christlichen Institutionen erhalten.

Hintergrund: Der YMCA Chengdu ist Träger von mehreren Schulen in und um Chengdu, die die Mitglieder des CVJM mit einem 15-köpfigen Team im April besuchen werden. Sie wollen dort dann die chinesischen Bildungsstrukturen kennenlernen. (mr)



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