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SportScheck eröffnet Filiale am Kasseler Königsplatz

Kassel. Die Expansion ist mitten in Deutschland angekommen: SportScheck eröffnet seine 18. Filiale am Kasseler Königsplatz am 10. April. Der „führende Multichannel-Sportfachhändler Deutschlands“ wird auf rund 3.000 Quadratmeter Gesamtfläche im „Haus am Kö“ seine Kunden in 1a-Lage empfangen. Auf dem historischen Königsplatz macht SportScheck den nächsten Expansionsschritt und platziert seine 18. Filiale im Herzen von Kassel. Das „Haus am Kö“ wird Peter Müller leiten. Zuvor führte er unter anderem erfolgreich die Filiale Dresden und das Münchner Stammhaus in der Sendlinger Straße. Zusammen mit zirka 50 Mitarbeitern wird Müller auf drei Etagen eine Verkaufsfläche von 2.500 Quadratmeter bewirtschaften.

Im Erdgeschoss werden Saison- und Actionsportarten wie Surfen, Wakeboarding und Skaten präsentiert. Das Highlight im ersten Obergeschoss (Fitness, Teamsport, Tennis, Kinder) ist das mit einer Videoanalyse ausgestattete Lauflabor in der Runningabteilung. Die Outdoorwelt ist im zweiten Obergeschoss zu Hause. Verkäufer bedienen sich mittels iPads im Store aus der gesamten Produktpalette des E-Shops mit mehr als 30.000 Sportartikeln und bestellen das Produkt für den Kunden nach Hause. In den obersten zwei Etagen des sechsstöckigen Gebäudes befinden sich Büroräume.

Wieder im Doppelpass mit Partner Kanada Bau
Im letzten Jahr debütierte die größte deutsche Stadtlaufserie von SportScheck und BMW in Kassel mit einem Nachtlauf. Über 1.000 Läufer waren dabei, auch dieses Jahr werden sie am 18. Juli wieder am Königsplatz an den Start gehen. Vor zwei Jahren wurde an gleicher Adresse das alte Overmeyer-Haus abgerissen.

Der Eigentümer und Projektentwickler Kanada Bau aus Braunschweig hatte den Entwurf der Architektin Barbara Ettinger-Brinckmann vom Büro ANP aus Kassel übernommen und rund 15 Mio. Euro investiert. Das dezent klassische Geschäftshaus aus Naturstein ist durchaus als Gegenentwurf zum Nachbar, dem gläsernen ECE City Point, zu verstehen. Kanada Bau hatte vor zwei Jahren bereits das Geschäftsgebäude„Alte Post“ in Braunschweig eröffnet, Ankermieter war auch damals schon SportScheck.

Kassel weist hohe Zentralität auf
„Die Zahlen sprechen für Kassel“, erklärt Stefan Herzog, Sprecher der Geschäftsführung“. „Die Innenstadt ist attraktiv, die Zentralitätskennziffer ist extrem hoch, die Frequenz in der Königstraße ist für eine Mittelstadt weit über dem Markt. Wir sind froh, dass wir uns hier eine hochwertige Einzelhandelslage sichern konnten.“ Kassel hat rund 200.000 Einwohner, im Einzugsgebiet von 30 Minuten Fahrzeit leben über 570.000 Menschen.

SportScheck erhöht mit seinem 18. Standort die gesamte stationäre Verkaufsfläche auf 66.000 qm. Die Otto-Tochter mit Sitz in Unterhaching (bei München) peilt bis 2020 noch eine Zahl von 30 Sporthäusern an. Auf der Agenda stehen demnächst der Umzug in Mönchengladbach, die Eröffnungen in Berlin, Düsseldorf und Aachen. (red)