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Hessische Industrie weiter auf Erfolgskurs

Hessen. Im März setzte sich der positive Jahresauftakt in der hessischen Industrie fort: Erneut stiegen  Beschäftigung, Umsätze und Auftragseingänge. Das Niveau der preisbereinigten Auftragseingänge wurde im März 2014 gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,4 Prozent übertroffen. Dabei stieg mit 6,9 Prozent die Nachfrage vor allem im Inland an. Aus dem Ausland verbuchte die hessische Industrie 2,3 Prozent mehr Nachfrage. Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes verbuchten die hessischen Betriebe einen kräftigen Umsatzzuwachs. Mit mehr als 9,3 Milliarden Euro Umsatz übertraf der März 2014 den Vorjahresmonat um 8,2 Prozent. Dabei verteilte sich der Anstieg relativ gleichmäßig auf das In- und Ausland.

Der Inlandsumsatz stieg um 7,6 Prozent auf gut 4,4 Milliarden Euro und der Umsatz mit dem Ausland um 8,7 Prozent auf mehr als 4,9 Milliarden Euro. Darunter erwies sich vor allem die Eurozone als umsatzstark und verzeichnete einen Zuwachs von 14,9 Prozent auf knapp 2,4 Milliarden Euro. Der Umsatz mit den Ländern außerhalb der Eurozone stieg um 3,5 Prozent auf mehr als 2,5 Milliarden Euro.

Mit der Ausnahme der Hersteller für Metallerzeugnisse, deren Umsatz um 4,9 Prozent auf knapp 498 Millionen Euro fiel, verzeichneten alle großen Branchen in Hessen einen Umsatzzuwachs. Größtenteils fiel dieser kräftig aus. Die Pharmaindustrie steigerte den Umsatz als Spitzenreiter um 30,2 Prozent auf gut 1,1 Milliarden Euro. Um 20,7 Prozent auf knapp 855 Millionen Euro stieg der Umsatz im Maschinenbau. Die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen steigerten das Umsatzniveau um 13,1 Prozent auf knapp 1,5 Milliarden Euro. Zuwächse von 8,4 Prozent auf gut 1,3 Milliarden Euro verzeichnete die Chemische Industrie, von 5,9 Prozent auf knapp 673 Millionen Euro die Hersteller von Gummi- und Kunststoffwaren sowie von 0,5 Prozent auf knapp 371 Millionen Euro die Hersteller von elektrischen Ausrüstungen.

Die Beschäftigung entwickelte sich ebenfalls erfreulich. Im März 2014 waren mehr als 358 300 Personen im Verarbeitenden Gewerbe beschäftigt, sodass das Vorjahresmonatsniveau um 1,2 Prozent übertroffen wurde. Alle großen Branchen bauten die Beschäftigung gegenüber dem März 2013 aus. Im Einzelnen arbeiteten gut 37 400 Mitarbeiter in der Chemischen Industrie (plus 0,7 Prozent), gut 19 700 in der Pharmaindustrie (plus 2,7 Prozent), gut 32 200 bei den Herstellern von Gummi- und Kunststoffwaren (plus 0,9 Prozent), knapp 30 800 bei den Herstellern von Metallerzeugnissen (plus 0,8 Prozent), knapp 24 200 bei den Herstellern von elektrischen Ausrüstungen (plus 0,3 Prozent), gut 38 900 im Maschinenbau (plus 1,0 Prozent) sowie knapp 49 500 bei den Herstellern von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (plus 2,4 Prozent). (red)