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Junge Union für „Gewaltfreies Schwalmstadt 2014“

christian-brueck140520Schwalmstadt. Anlässlich des Starts der Kirmessaison 2014 in Schwalmstadt führt die Junge Union Schwalmstadt die Aktion „Gewaltfreies Schwalmstadt 2014“ ein. Es wurden Einlassbändchen mit dem Slogan gedruckt und diese werden an die Burschenschaften verteilt. „Wir wollen mit dieser Aktion darauf aufmerksam machen, dass jede Form von Gewalt und Diskriminierung auf Kirmessen nichts zu suchen hat und wir für friedliches feiern auf traditionellen Festen einstehen“, sagt der Vorsitzende der Jungen Union Schwalmstadt . „Wir freuen uns, dass sich viele Burschenschaften an der Aktion beteiligen und als Dank dafür haben wir die Kosten der Einlassbändchen übernommen“, so Brück weiter.

Die Junge Union Schwalmstadt bedauert es sehr, dass der Schwalm-Eder-Kreis trotz seiner Aktion „Gewalt geht nicht!“ eine Beteiligung abgelehnt hat, trotz vorheriger positiver Reaktionen, da die Kosten für die Bändchen, durch die beschlossenen Förderrichtlinien, angeblich nicht zu finanzieren seien. „Wir halten es für ein wichtiges und richtiges Signal, Gewaltprävention direkt vor Ort anzugehen. Ausstellungen in Sparkassen und Konzerte linkspolitischer Musikgruppen ist zwar eine nette Geste, verpufft aber im Vergleich zu der Aktion, die ihre Wirkung über eine gesamte Kirmessaison entfalten wird. Unsere Kreisverwaltung sieht das leider anders. Wir wollten das Projekt dennoch nicht aufgeben und haben uns daher für die Durchsetzung der  Aktion „Gewaltfreies Schwalmstadt 2014“ entschieden“, erläutert der Vorsitzende weiter.

Weiterhin bedauert Christian Brück es sehr, dass auch die Burschenschaften aus Willingshausen an der Aktion nicht teilnehmen konnten. „Der Wille und das Interesse ist da, aber leider aufgrund finanzieller Mittel noch nicht realisierbar gewesen“.

Der Jungen Union Schwalmstadt ist es wichtig zu betonen, dass die Kirmessen nicht zu einer Bühne für politische Debatten herhalten sollen, sondern dass man sich mit dieser Kampagne klar gegen Gewalt und Diskriminierung ausspricht. „Mit etwas Einsicht beim Kreis wird es nächstes Jahr hoffentlich einfacher sein diese Aktion fortzuführen, um dauerhaft ein Statement gegen Gewalt zu setzen“, schloss Christian Brück.  (red)