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Sommerserenade lockte 80 Zuhörer in Hephata-Kirche

Hephata-Kantorin Dorothea Grebe mit den Sängerinnen und Sängern der Hephata-Kantorei. Foto: nhDas Wetter zeigte sich unbeständig, die fünf Gruppen der Hephata-Kirchenmusik und die Zuhörer hingegen beständig gut aufgelegt: Die Sommerserenade unter dem Motto „Wenn alles singt“ zog am Samstagabend 80 Besucher in die Hephata-Kirche.

„Wenn alles singt“, ist der achten Strophe des Paul-Gerhardt-Liedes „Geh aus mein Herz, und suche Freude“ entnommen. Diesem Lied widmete sich der Abend, in immer neuen Varianten. Das gemeinsame Musizieren bezog sich jedoch nicht nur auf die fünf Gruppen der Hephata-Kirchenmusik: Handglockenchor, Gospelchor, Jungbläser, Bläser und Kantorei mit insgesamt 59 Mitwirkenden unter Leitung von Hephata-Kantorin Dorotea Grebe. Auch die  Zuhörer kamen beim Singen nicht zu kurz und stimmten kräftig in den Choralgesang mit ein. So zog sich das Lied „Geh aus, mein Herz“ auf vielfältige Weise wie ein roter Faden durch den Abend: Vom Handglockenchor durch farbenfrohe Bilder, Bewegungen und fröhlichen Glockenklang dargestellt. Von der Kantorei durch unterschiedliche Vertonungen interpretiert. Vom  Posaunenchor, der die Zuhörer durch festliches Spiel zum Mitsingen animierte. Vom neu gegründeten Gospelchor, der bei dem frisch vorgetragenen „I want to praise you, Lord“ abwechslungsreich von Achim Grebe am Flügel begleitet wurde. Und schließlich die Gruppe jüngster Bläser, die Philipp Keller souverän beim Boglerhaus-Blues dirigierte.

Der Posaunenchor war eine von fünf Gruppen der Hephata-Kirchenmusik, die sich an der Sommerserenade beteiligten. Foto: nhDorothea Grebe stellte dem deutschen Choral ein schwedisches Pendant an die Seite, den „Sommarpsalm“, dessen Naturschilderungen die Kantorei durch fein differenzierte dynamische Schattierungen plastisch werden ließ. Ein weiterer musikalischer Höhepunkt des Abends war das von Kantorei und Gospelchor gemeinsam interpretierte Stück „Schau auf die Welt“ von John Rutter, das Gottes vielfältige  Schöpfung in eine herzliche, musikalische Sprache übersetzte.

Dorothea Grebe: „Es hat Spaß gemacht, sich gemeinsam mit den einzelnen Ensembles und den Besuchern dem bekannten Lied auf so unterschiedliche Weisen zu nähern und es immer wieder neu zu interpretieren. Der alte Text hat nichts von seiner Aussagekraft verloren, da er mit seiner bildhaften, anschaulichen Sprache und seiner fröhlichen Melodie Jung oder Alt  gleichermaßen erreicht.“ Das galt auch für die Textbeiträge von Hephata-Direktor Pfarrer Maik Dietrich-Gibhardt, die die Sommerserenade abrundeten. Bei Bratwurst und Brötchen konnten sich alle Beteiligten im Anschluss an das jazzige  „Summertime“ des Posaunenchores und 80 Minuten Konzerterlebnis im Hephata-Kirchsaal stärken. (red)



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