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SMA nimmt Photovoltaik-Großanlage in Betrieb

Niestetal. Nach nur rund drei Monaten Bauzeit hat die SMA Solar Technology AG (SMA) im Gewerbegebiet Sandershäuser Berg bei Niestetal eine Photovoltaik-Freiflächenanlage mit einer Peak-Leistung von 3,2 Megawatt in Betrieb genommen. In der Anlage testet SMA neue Systemlösungen für den weltweiten Einsatz in Photovoltaik-Großanlagen. Der dort produzierte Solarstrom wird in unmittelbarer Nähe der Anlage im SMA Solarwerk 3 sowie in weiteren Gebäuden des Unternehmens am Stammsitz Niestetal genutzt. „Die Freiflächenanlage im Gewerbegebiet Sandershäuser Berg haben wir speziell für unsere Testzwecke konzipiert. Durch sie können wir unsere neuen Systemlösungen für Photovoltaik-Großanlagen in direkter Nähe zur Entwicklung unter realen Bedingungen testen und unseren Kunden präsentieren. Damit sparen wir Zeit und Kosten. Aktuell erproben wir dort bereits das SMA Utility Power-System mit Sunny Central-Wechselrichter, Mittelspannungsblock und DC-Technik, das wir im Juni auf der Intersolar in München erstmals der Öffentlichkeit präsentiert haben“, erklärt Jürgen Reinert, SMA Vorstand Technische Entwicklung.

Gleichzeitig ist die auf einer von der Gemeinde Niestetal gepachteten Fläche errichtete Photovoltaikanlage ein weiterer Baustein des nachhaltigen Energieversorgungskonzepts von SMA: Über ein SMA eigenes Mittelspannungskabel wird der Solarstrom aus der Anlage in das benachbarte SMA Solarwerk 3 transportiert und dort direkt verbraucht. Darüber hinaus ermöglicht eine gemeinsam mit den Städtischen Werken Kassel entwickelte Lösung die Nutzung des dann noch überschüssigen Stroms an den übrigen SMA Standorten in Niestetal. Damit erhöht SMA den Anteil der dezentral am Standort erzeugten regenerativen Energie im Verhältnis zum Stromverbrauch deutlich.

Neben der Erprobung von Wechselrichtern, Combiner Technik sowie Batteriespeicherlösungen und Mittelspannungskomponenten für PV-Großanlagen wird SMA die Photovoltaikanlage auch dazu nutzen, Anwendungserfahrung mit der neuen 1.500 Volt-DC-Technik und der Photovoltaik-Parkregelung zu sammeln. (red)