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Einsturzgefährdete Mauer: SPD sieht Handlungsbedarf

obertor-felsberg140805Felsberg. Nach wie vor zeichne sich nach Meinung der Felsberger SPD noch keine Problemlösung zu den vom Einsturz bedrohten Mauerteilen rund um das Grundstück Maifarth am Obertor und der Niedervorschützer Straße ab. In seiner jüngsten Sitzung unter Leitung des erstem Vorsitzenden Dirk Becker forderte der erweiterte Vorstand des SPD-Ortsvereins der Kernstadt Felsberg, dass im Interesse einer schnelleren Abwicklung der Magistrat Herr des Verfahrens werde. Dies erging als Auftrag an die sozialdemokratischen Mandatsträger der städtischen Gremien. Zwar hätten in letzter Zeit immer wieder Orts- und Besichtigungstermine stattgefunden, bei denen Hessenmobil und Denkmalschutz zugegen gewesen seien, doch seien keine konkreten Lösungsvorschläge in Sicht. Für die Fußgänger stelle der Stahlzaun ein Verkehrsrisiko dar, auch optisch werde die stadtbildprägende Straßenflucht als „Tor zur Altstadt“ entstellt, so Stadtrat Hans Poth.

Die SPD Felsberg fordert nun, dass in Absprache mit Hessenmobil ein fachkompetentes Planungsbüro einzuschalten sei, wobei die hierfür entstehenden zusätzlichen Ausgaben durch die im Haushaltsplan 2014 auf Antrag der SPD-Fraktion für die Durchführung der Sanierungsarbeiten veranschlagten Beträge (100.000 Euro Zuschuss Land Hessen, Gesamtausgaben 240.000 Euro) gedeckt sein dürften. Nachdem bereits im Juni 2010 im Magistrat entsprechende Beschlüsse gefasst worden seien und nun von der Stadtverordnetenversammlung die Haushaltsmittel bereit gestellt worden seien, sei es nun an der Zeit, dass gehandelt werde.

Der derzeitige Zustand sei jedenfalls nicht länger hinnehmbar.  Vor allen Dingen seien die Gespräche mit den Grundstücksinhabern zu intensivieren und auf deren Vorstellungen sollte gebührend eingegangen werden. (red)