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Enttäuschender Juli für das Bauhauptgewerbe

Hessen. Im hessischen Bauhauptgewerbe ging die Nachfrage im Juli 2014 weiter zurück. Die Umsätze waren zum zweiten Mal in diesem Jahr rückläufig und der Beschäftigungsrückgang verstärkte sich. Besondere Kalendereffekte lagen nicht vor. Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes unterschritten die wertmäßigen Auftragseingänge im hessischen Bauhauptgewerbe im Juli 2014 den entsprechenden Vorjahreswert mit 400 Millionen Euro um 4,6 Prozent. Die Hochbauaufträge verringerten sich um 9,4 Prozent, die des Tiefbaus stagnierten (plus 0,1 Prozent). Im Wohnungsbau gab es ein Minus von 48,0 Prozent. Von Januar bis Juli 2014 erzielten die Baubetriebe einen Auftragseingang in Höhe von 2,18 Milliarden Euro und somit 4,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Die baugewerblichen Umsätze lagen mit 370 Millionen Euro um 3,3 Prozent niedriger als im Juli 2013. Wegen der besonders guten Entwicklung in den ersten drei Monaten 2014 stiegen die Umsätze von Januar bis Juli im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um sechs Prozent auf 2,1 Milliarden Euro.

Die Beschäftigungssituation verschlechterte sich: Im Juli 2014 lag die Beschäftigtenzahl mit 24 800 um 3,8 Prozent niedriger als vor einem Jahr.

Alle Zahlen beziehen sich auf Betriebe mit 20 oder mehr Beschäftigten. (red)