Oberaula. „Können wir das im nächsten Jahr wieder machen, nur bitte eine ganze Woche lang!“, so lautete das Fazit der Jungen und Mädchen, die Ende August bei strahlendem Sonnenschein die KiKuTa 2014 am Zeltplatz in Oberaula beendeten. Das ausgewählte Motto: „Natur erleben! Natur genießen!“ war das Programm von drei zurückliegenden Tagen, in denen das Wetter die härteste Prüfung für alle Teilnehmer darstellte. Los ging es am Montag, 25. August 2014, am Zeltplatz gegenüber dem Waldschwimmbad und der Begrüßung durch den Verantwortlichen, den Vorsitzenden des Ausschusses für Familie, Freizeit und Kultur, Toni Soller. Nach dem Aufbau des Gemeinschaftszeltes und nachdem auch alles Übrige hergerichtet war, machten sich die Schar gestärkt auf zur Wanderung an den Olberöder See.
Dort lernten die Teilnehmer die Kunst des Fischens, um sich das Abendessen zu verdienen. Alle gaben ihr Bestes, doch die Fische wollten nicht so recht „beißen“, die Ausbeute war eher gering. So gab es dann doch das übliche leckere Grillgut, das sich alle schmecken ließen. Die letzten Würstchen waren kaum gegessen, da öffnete der Himmel seine Schleusen und es regnete unaufhörlich die ganze Nacht und den folgenden Tag. Aber das ließ die Stimmung nicht sinken, denn Forstwirt Thomas Müller hatte in der Katzbach interessante Einblicke parat, mit denen er allen einen Einblick in den Beruf des Försters und besonders in den heimischen Wald gab.
Nach dem Mittagessen warte am Lagerplatz bereits Ingo Schuster, der aus der Presse und dem Fernsehen bekannte steinzeitliche Alpenüberquerer und der schon häufig zu Gast bei den Steinzeitfreunden in Oberaula-Hausen war. Die Kinder erlebten, wie anstrengend das Leben in der Natur und der Steinzeit war. Selbst einfache Dinge, wie ein Feuer zu entzünden waren eine riesige Aufgabe.
Mit Dauerregen sollte die letzte Nacht beginnen, doch am Mittwochmorgen wurden die Teilnehmer von der strahlenden Sonne geweckt und einige Unerschrockene sprangen noch vor dem Frühstück in das Becken des Waldschwimmbades. Die Teilnehmer bedankten sich ganz herzlich bei den Gemeindemitarbeitern Uwe Stein und Silvio Köbsch, die die KiKuTa in besonderer Weise unterstützten.
Zum Abschluss des Zeltlagers ließen sich alle Teilnehmer die leckeren Pizzen schmecken. Für großzügige Spenden gab es unter anderem bei der Verabschiedung durch Bürgermeister Wagner ein großes Dankeschön an die Bäckerei Gronowski, den EDEKA-Markt Höhnke und die Fleischerei Roth, die erneut zur schmackhaften Verpflegung während der Erlebnistage beigetragen haben.
Alle Teilnehmer waren sich einig: „Wir wollen auch in 2015 wieder dabei sein und hoffen dann wieder auf eine volle Woche mit Spiel, Spaß, Spannung und vor allem besseren Wetter“. (red)