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Rudolph: Tennet stößt Menschen vor den Kopf

Günter Rudolph. Foto: Archiv/nhEdermünde. „So kann man weder mit den Bürgern vor Ort noch mit der Kommunalpolitik umgehen. Wenn der Netzbetreiber TenneT zahlreiche neue Trassenvarianten als Ergebnis eines Bürgerdialoges darstellt, dessen Ergebnis die  Bürger und Bürgermeister der Alternativtrasse erst aus dem Internet erfahren, ist das eine Unverschämtheit“, so der örtliche Landtagsabgeordnete Günter Rudolph. TenneT stoße mitder Alternativ-Route bei Edermünde Menschen vor den Kopf. „So bekommt man für den notwendigen Netzausbau keine Akzeptanz in der Bevölkerung“.

Die neuen alternativen Trassenvorschläge für die geplante SuedLink-Trasse, die auch an Edermünde vorbeiführen sollen, sind nicht akzeptabel. „Hier wird es eine breite Gegenbewegung aus der Bevölkerung geben“, prognostiziert Rudolph. „Diese Trassenvarianten sind weder für Mensch noch Umwelt eine sinnvolle Alternative und müssen schnellstmöglich wieder in der Schublade verschwinden.“

Der parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion forderte die schwarz-grüne Landesregierung umgehend auf, den Landesentwicklungsplan so zu ändern, dass Mindestabstände zu Wohngebieten getroffen und bessere rechtliche Voraussetzungen für die Erdkabeloption geschaffen werden.  So sei im niedersächsischen Landesplanungsgesetz vorgeschrieben, dass für neu zu errichtende Hochspannungsfreileitungen ein Abstand von mindesten 400 Metern zu Wohngebieten eingehalten werden muss. „Die Bevölkerung Hessens darf beim bevorstehenden Netzausbau nicht schlechter gestellt werden, als die Menschen in Niedersachsen“, so Rudolph abschließend. (red)



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