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Echte Frauen, wahre Männer: Birgit Kelle referierte

birgit-kelle141110Fritzlar. Gut 100 Gäste konnte Hans-Joachim Feih am 4. November 2014 im Soldatenheim Haus an der Eder in Fritzlar begrüßen. Eingeladen hatte die Sektion Fritzlar der Gesellschaft für Sicherheitspolitik (GSD) in Kooperation mit dem Traditionsverein der Panzergrenadierbrigade 5 KURHESSEN zu einer öffentlichen Vortragsveranstaltung mit der Journalistin und Publizistin Birgit Kelle.

Platz sei eigentlich da, so Birgit Kelle, aber „wer die Familie aus Vater, Mutter und Kindern aufgebe und die traditionelle Familie nur noch als belastende Rollenerwartung begreife, müsse wohl auch Frauen und Männer von ihrer Eigengeschlechtlichkeit befreien.“ An deutschen Universitäten gebe es zur Zeit deutlich mehr als 200 Professuren für Geschlechter- und Frauenforschung, die sogenannten Gender Studies, deren Zweck sich weitgehend darin erschöpfe, soziale Benachteiligungen festzustellen und zu beheben, verquickt mit den Interessen einer sozialen Bewegung, die inzwischen in der staatlichen Bürokratie angekommen sei.

Birgit Kelle äußerte begründete Zweifel an der Wissenschaftlichkeit der Gender-Theorie, die getragen von einer Minderheit in unserem Land, jedoch bestens vernetzt und äußerst aktiv bis hinein in das Bundesverfassungsgericht, durch Umerziehung verändern wolle. Trotz jahrelanger Forschung gäbe es weder wissenschaftliche Beweise noch sichtbare gesellschaftliche Veränderungen, die für diese Ideologie sprächen. Und das, obwohl in den vergangenen Jahrzehnten Millionen an Steuergeldern in der westlichen Welt für die geschlechtsneutrale Utopie vergeudet wurden. Das Gender-Vorzeigeland Norwegen habe diesen Unfug mittlerweile erkannt und als erstes EU-Land dem Wissenschaftszweig nahezu die gesamten Mittel gestrichen.

Die Veranstaltung endete mit einer lebhaften Diskussion. (red)

Bildunterschrift:
Birgit Kelle wurde 1975 in Heltau, Siebenbürgen, geboren.
Sie ist verheiratet und Mutter von vier Kindern.