Studierendenzahlen abermals stark angestiegen
Hessen. Insgesamt sind an den Hochschulen in Hessen im laufenden Wintersemester 237 800 Studierende immatrikuliert. Wie das Hessische Statistische Landesamt aufgrund vorläufiger Meldungen der Hochschulen mitteilt, liegt die Zahl damit um gut 10.000 oder 4,5 Prozent über derjenigen des Vorjahres. Der deutliche Anstieg der Studierendenzahl in den vergangenen Jahren setzte sich damit fort. Seit 2007 erhöhte sich die Zahl um 87.000 oder 57 Prozent. 112.000 oder etwa 47 Prozent der Immatrikulierten sind weiblich. Die Zahl der ausländischen Studierenden beträgt 31 800, das entspricht einem Anteil von gut 13 Prozent.
An den Universitäten stiegen die Studierendenzahlen innerhalb eines Jahres von 147.400 auf 152.600; dies war ein Zuwachs von 5.300 oder 3,6 Prozent. Aktuell sind an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt 45.400 Studierende immatrikuliert. Weiterhin studieren an der Universität in Gießen 27.800 und an derjenigen in Marburg 26.400 Männer und Frauen. Die TU Darmstadt meldete 25.900 Studierende; die Universität in Kassel zählt aktuell 23.600 Studierende. Die beiden Universitäten in privater Trägerschaft, die European Business School und die Frankfurt School of Finance & Management, meldeten insgesamt knapp 3.600 Immatrikulierte.
Die 14 hessischen Fachhochschulen meldeten für das laufende Wintersemester insgesamt 79.400 Studierende, das sind 5.300 oder sieben Prozent mehr als im Wintersemester 2013/14. Weiterhin sind 1.720 Studierende an einer der drei Kunsthochschulen, 720 an einer der sechs Theologischen Hochschulen und 3.340 an einer Verwaltungsfachhochschule in Hessen eingeschrieben. Anders als die Universitäten und Fachhochschulen verzeichneten diese Hochschularten bei den Studierendenzahlen leichte Rückgänge in Höhe von 50 (Kunsthochschulen), 90 (Theologische Hochschulen) bzw. 190 (Verwaltungsfachhochschulen) im Vergleich zum letzten Wintersemester.
Die Studienanfängerzahl ist im Vergleich zum Vorjahr leicht zurückgegangen. Im laufenden Wintersemester gibt es 35.500 Frauen und Männer, die sich erstmals für ein Studium eingeschrieben haben. Damit lag die Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger um 1.200 oder 3,3 Prozent unter der des Wintersemesters 2013/14. (red)
