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cdw Stiftungsverbund: Keine halben Sachen

Initiative fordert konsequente Fortführung der Energiewende in Nordhessen

cdw141111Kassel. Die cdw Stiftungsverbund gGmbH hat unter dem Slogan „Keine halben Sachen“ eine Initiative zur konsequenten Fortführung der Energiewende in Nordhessen gestartet. Damit will der Stiftungsverbund auf den stockenden Ausbau Erneuerbarer Energien aufmerksam machen und das Thema wieder stärker ins Bewusstsein bringen. Auf der Website www.100prozentnordhessen.jetzt informiert die Initiative rund um das Thema Energiewende und erklärt, warum deren zügige Fortsetzung für Nordhessen so wichtig ist. Das Ziel der Initiative: 100 Prozent Erneuerbare Energien in Nordhessen. Jetzt.

„Die Energiewende hat in der Region deutlich an Geschwindigkeit verloren und der weitere Ausbau der Erneuerbaren Energien droht stehenzubleiben“, erklärt der Geschäftsführer des cdw Stiftungsverbundes Volker Wasgindt. „Um diesen Trend wieder umzukehren, braucht es das Engagement der Bürger und der Politik.“ Die Zustimmung zur Energiewende ist seit Jahren sehr hoch. Aber seit der letzten Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes besteht eine große Verunsicherung bei den Bürgern und Akteuren der Energiewende. „Eine Politik, die nicht mehr fördert, sondern verhindert, bremst derzeit die Energiewende massiv aus“, so Wasgindt weiter.  Neben direkten Investitionen in Erneuerbare-Energien-Anlagen oder der Beteiligung an Genossenschaften sei es auch wichtig, das Thema im eigenen Umfeld anzusprechen und die vielen guten Gründe für die Energiewende ins Bewusstsein sowie bei den politisch Verantwortlichen vor Ort auf die Tagesordnung zu bringen. Die Initiative will dabei mit Fakten, Informationen und Argumenten unterstützen.

Hierzu hat die Initiative auch die Website www.100prozentnordhessen.jetzt gestartet. Dort sind Antworten auf zentrale Fragen rund um das Thema Erneuerbare Energien und die wichtigsten Gründe, die für die konsequente Fortführung der Energiewende sprechen, zu finden. Nordhessen kann hier weiterhin eine bedeutende Vorreiterrolle einnehmen. Die Initiative will besonders dafür sensibilisieren und hat bereits vor dem offiziellen Kampagnenstart mit einer breiten Plakataktion und in den Sozialen Medien auf herausragende Leistungen „Made in Nordhessen“ aufmerksam gemacht – darunter die documenta, Grimms Märchen, die Kirschblüte im Werra-Meißner-Kreis oder der Bergpark Wilhelmshöhe. Volker Wasgindt: „Große Vorhaben erfordern großen Einsatz. Und wer wirklich etwas bewegen will, der darf keine halben Sachen machen. Dies gilt insbesondere bei der Energiewende. Wir in Nordhessen haben hier schon eine Menge bewegt. Jetzt müssen wir das Ziel 100 Prozent weiter mit aller Kraft vorantreiben. “Für die Region steht mit der stockenden Energiewende eine Menge auf dem Spiel. Bereits heute sind 15.000 Menschen unmittelbar im Bereich der dezentralen, erneuerbaren Energieversorgung und Energieeffizienz beschäftigt. Allein durch den Einsatz Erneuerbarer Energien im Strombereich wird jährlich eine regionale Wertschöpfung von über 120 Millionen Euro in Nordhessen erzielt. Gewinner sind vor allem kleine Handwerksbetriebe und mittelständische Unternehmen aus der Region, die für Entwicklung, Bau, Betrieb und Wartung der Anlagen sorgen. Und viele regionale Unternehmen und Forschungseinrichtungen stellen immer wieder neu unter Beweis, dass sie in diesem Bereich ein wichtiger Innovationsmotor für die Region und darüber hinaus sind. Volker Wasgindt: „Neben der ökonomischen Bedeutung für Nordhessen leisten jede Kilowattstunde aus Erneuerbaren Energien und Energieeffizienzmaßnahmen einen wesentlichen Beitrag zu einer umweltfreundlichen, wirtschaftlichen und sicheren Energieversorgung. Wir möchten daher alle Bürger unserer Region und die Politik motivieren, bei der Energiewende KEINE HALBEN SACHEN zu machen.“

Aktuell liegt der Anteil der Erneuerbaren Energien am Stromverbrauch in Nordhessen bei 30 Prozent (Bundesrepublik: 28 Prozent)  – eine gute Basis, um den eingeschlagenen Weg konsequent fortzuführen und nicht auf halber Strecke stehenzubleiben.

Über den cdw Stiftungsverbund
Die cdw Stiftungsverbund gGmbH ist eine Tochter der Günther Cramer Stiftung, Peter Drews Stiftung und Reiner Wettlaufer Stiftung. Seit dem Jahr 2012 konzentriert sich die Arbeit des gemeinnützigen Stiftungsverbundes unter der Maxime „energy for all“ auf zwei Schwerpunkte. Der erste Schwerpunkt ist die Elektrifizierung netzferner Gebiete in Entwicklungsländern: Der cdw Stiftungsverbund verfolgt die Vision, dezentrale Energiesysteme auf Basis Erneuerbarer Energien in Regionen zu bringen, die heute keine Anbindung an das Stromnetz haben. Hierzu entwickelt und fördert der Stiftungsverbund Geschäftsmodelle und Konzepte zur Verbreitung von PV-basierten dezentralen Inselsystemen in Entwicklungsländern. Der zweite Schwerpunkt liegt in der Unterstützung der Region Nordhessen, für deren Entwicklung sich der cdw Stiftungsverbund im Rahmen von einigen Handlungsfeldern aktiv einsetzt. Dazu zählt das Thema Nachhaltigkeit und die aktive Begleitung der regionalen Energiewende ebenso wie beispielsweise die Unterstützung einer gerechteren Chancenverteilung für Kinder und Jugendliche, die Kunst- und Kulturszene sowie auch die Förderung der Stadt Kassel als Universitäts- und Forschungsstandort. (red)



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