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SPD ehrte langjährige Mitglieder in Treysa

Patrick Gebauer, Ingeborg Huck und Regine Müller (v.l.). Foto: nhTreysa. Schwalmstadts größter SPD-Ortsverein Treysa-Rommershausen-Dittershausen traf sich kürzlich zur Mitgliederversammlung im Haus für Gemeinschaftspflege. Die Hauptthemen des Abends waren die Ehrung langjähriger Mitglieder und eine Präsentation des Sozialverbands VdK.

Zu Beginn der Veranstaltung berichtete Landtagsabgeordnete Regine Müller von aktuellen Themen der hessischen Landespolitik. Sie kritisierte die schwarz-grüne Landesregierung, den Städten und Gemeinden immer weniger Spielräume zu lassen, indem sie die Kommunen nur mit unzureichenden Mitteln für wachsende Aufgaben ausstatte und anschließend dazu dränge, freiwillige Leistungen wie Schwimmbäder zu reduzieren, um keine neuen Schulden zu machen.

Anschließend ehrte der Ortsverein Guido Sander für seine zehnjährige Mitgliedschaft und verlieh Ingeborg Huck die Ehrennadel für 40 Jahre in der SPD. Ortsvereinsvorsitzender Patrick Gebauer dankte beiden für ihr langjähriges Engagement. Huck hatte sich lange in der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen in Neukirchen engagiert und später den täglichen Altentreff im Treysaer Hospital organisiert. Auch für kritische Töne zu inhaltlichen Themen dankte ihr der Vorsitzende. „Unterschiedliche Meinungen gehören zur ältesten Partei Deutschlands und zu unserer demokratischen Grundordnung“, so Gebauer.

Patrick Gebauer, Guido Sander und Regine Müller (v.l.). Foto: nhIm Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Präsentation des VdK. Arthur Appel, stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbands Fritzlar, referierte über die Entwicklung der ehemaligen Selbsthilfeorganisation sowie über Aufgaben und Strukturen des Sozialverbands. Unter dem Motto „Wir lassen keinen allein! Für uns ist jeder wichtig!“ kümmert sich der VdK neben Themen wie Rente und Pflege auch um Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderungen.

Passend dazu verabschiedete die Versammlung einen Antrag zum Barrierefreien Bahnhof in Treysa. Die Umbauarbeiten sollten eigentlich gerade beginnen. Nun hat die Bahn die Arbeiten allerdings um ein Jahr verschoben. Dafür gab es einige Kritik. Die SPD fordert alle Mandatsträger dazu auf, sich nicht dauerhaft von der Bahn vertrösten zu lassen, sondern auf eine zügige Umsetzung der Pläne zu dringen. Außerdem sprach sich die Versammlung einstimmig für eine baldige Renovierung der Straße zur Asklepios-Klinik in Ziegenhain aus. Der jetzige Zustand der Straße sei belastend für Patienten.

Abschließend informierte Gebauer die Mitglieder über die laufenden Vorbereitungen für die Anfang 2016 anstehenden Kommunalwahlen. Schon jetzt sollen sich Interessierte melden, die sich ab 2016 in Ortsbeirat oder Stadtparlament für ihre Stadt einsetzen wollen.

Mit der Ausarbeitung eines Programms geht es im kommenden März los. Dann findet auch die Jahreshauptversammlung des Ortsvereins statt. (red)