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18 Millionen Euro Fördermittel für aktive Kernbereiche

Hessen. Innenstädte und Ortskerne sind das Zentrum der Versorgung, des Wohnens, der Lebenskultur und der Vielfalt für die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in Hessen. Die nachhaltige Entwicklung dieser Zentren ist der hessischen Landesregierung daher ein besonderes Anliegen. Hessens Ministerin für Stadtentwicklung Priska Hinz hat sich deshalb für eine deutliche Erhöhung der Fördermittel im Förderprogramm Aktive Kernbereiche in Hessen eingesetzt. Das Land und der Bund stellen den Innenstädten und Ortskernen in Hessen in diesem Jahr aus dem Städtebauförderprogramm „Aktive Kernbereiche in Hessen“ rund 18 Millionen Euro zur Verfügung. Damit soll eine Stärkung und Aufwertung der Innenstädte in den geförderten hessischen Kommunen erreicht werden. Mit dem kommunalen Eigenanteil werden 2014 damit insgesamt rund 27 Millionen Euro in die hessischen Innenstädte und Ortskerne investiert. Dies teilte Ministerin Priska Hinz  heute in Wiesbaden mit.

„Die Zentren sind Orte der sozialen und kulturellen Begegnung, Identifikationspunkt für Bürger, Anziehungspunkt für Besucher und nicht zuletzt ein wichtiger Standort für Handel, Gewerbe und Dienstleistungen. Mit der Aufstockung der Fördermittel setzt die hessische Landesregierung ein deutliches Zeichen der Wertschätzung für den Standort Innenstadt und unterstützt die hessischen Kommunen aktiv bei der nachhaltigen Stadtentwicklung“, so die Ministerin.

Die Fördermittel dienen beispielsweise für die Gestaltung von Straßen, Plätzen und Freiflächen, für die Modernisierung und Instandsetzung von Immobilien oder für bauliche Investitionen in kulturelle oder soziale Einrichtungen. Ausdrücklich unterstützt wird die Einbindung der Bürger bereits in der Planungsphase der einzelnen Projekte.

„Unser gemeinsames Ziel muss es sein, Innenstädte und Ortskerne in eine starke Position zu bringen. Die bereits realisierten Projekte stehen für städtebauliche Qualitäten und leisten wertvolle Beiträge für den Lebensraum Innenstadt“, sagte Hinz.

Dank der Unterstützung mit Fördermitteln aus dem Umweltministerium konnte beispielsweise in Wolfhagen das leer stehende Amtsgericht in der Innenstadt zu einer Wohn- und Betreuungseinrichtung für Menschen mit Behinderung umgebaut. In Bad Wildungen ist eine attraktive „Begegnungszone“ zwischen Kurpark und Altstadt entstanden. In Bürstadt freuen sich die Bürger über eine neue Markthalle zwischen Wilhelminen- und Nibelungenstraße. Und in Schotten wurde der Alteburgpark in zentraler Lage saniert und bietet nun wieder den Bürgerinnen und Bürgern eine „grüne Oase“ mitten in der Innenstadt.

Im Einzelnen werden in 2014 folgende Förderungen gewährt:
Baunata 660.000 Euro
Bürstadt  1.008.000 Euro
Frankenberg (Eder) 666.000 Euro
Frankfurt am Main 404.000 Euro
Ginsheim-Gustavsburg 406.000 Euro
Grebenstein 166.000 Euro
Heppenheim 1.901.000 Euro
Herborn 500.000 Euro
Hofgeismar 2.664.000 Euro
Limburg a. d. Lahn 373.000 Euro
Mörfelden-Walldorf 453.000 Euro
Schlüchtern 202.000 Euro
Schotten 576.000 Euro
Taunusstein 404.000 Euro
Viernheim 687.000 Euro
Wolfhagen 188.000 Euro

Interkommunale Kooperationen

Gruppe 1: 936.000 Euro
Bad Wildungen
Edertal-Giflitz und Edertal-Bergheim
Fritzlar

Gruppe 2: 720.000 Euro
Grasellenbach-Hammelbach
Wald-Michelbach

Weitere Informationen finden Sie unter www.aktive.kernbereiche-hessen.de. (red)