Felsberg. Bis zum 14. Dezember 2014 ist sie noch geöffnet: die Fotoausstellung „Himmlisches und Verblühtes“ von Gudrun Häusler und Brunhilde Schlemmel. Zu sehen sind die Exponate im städtischen Archiv Felsbergs in der Bahnhofstrasse. Die Eröffnung, zu der sich über 50 Besucher eingefunden hatten, nahm Stadtrat Hans Poth vor. Einmal mehr sei mit der Ausstellung bewiesen worden, wie sehr sich das Archiv zu einem kleinstädtischen Kulturzentrum entwickelt habe. Die atmosfärische Ausstrahlung der Räumlichkeiten prädestinierten sie für besondere Vorhaben und verleihten auch den ausgestellten Werken eine besondere Wirkung.
Poth ging auf das Wesen der Fotografie ein und hob das Wechselspiel von Licht und Schatten hervor. Beide Künstlerinnen hätten bewiesen, dass die Fotografie als bildnerisches Medium unterschiedlich interpretiert werden könne. Schwerpunkt der Arbeit von Gudrun Häusler bildeten Naturaufnahmen, die eine morbide Vergänglichkeit darstellen. In Vergrößerung einzelner Objekte ließen sich zahlreiche gewachsene geometrische Grundformen erkennen, die vom Fotograf ein scharfes Auge und eine kritische Auswahl erforderten
Anders strukturiert seien die Exponate von Brunhilde Schlemmel. Mit ihren Wolkenbildern umschreibe sie eine Ästhetik des Himmels. Unter Einbeziehung der Farben, die häufig kontrastreich wie ein Gemälde angelegt seien, erreiche sie eine plastische und tiefenperspektivische Wirkung. Poth wünschte der Ausstellung regen Zuspruch und einen konstruktiven Dialog zwischen den Fotografinen, den Werken und den Betrachtern. Er regte auch eine Form der Kooperation mit einheimischen Schulen an.
Die Grüße des Ortsbeirates Gensungen überbrachte Ortsvorsteherin Heidi Folwerk und würdigte die Arbeit der Künstlerinnen mit einem kleinen Geschenk.
Die Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 9 bis 12 Uhr, zusätzlich montags 17 bis 19 Uhr, sonntags 11 bis 16 Uhr. (red)