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Grüne befassen sich mit Situation der Flüchtlinge

Schwalm-Eder. Die Grünen-Kreistagsfraktion hat sich mit der Situation der Flüchtlinge im Landkreis befasst und hierzu Silvia Scheffler von der Flüchtlingsberatung des Diakonischen Werkes Homberg eingeladen. Derzeit sind es etwa 900 Personen, die von dem Erstaufnahmelager in Gießen dem Schwalm-Eder-Kreis zugewiesen wurden und in Gemeinschaftsunterkünften oder Wohnungen aufgeteilt wurden. Derzeit kommen etwa 15 Personen pro Woche neu hinzu, die schnellstens zu versorgen und zu integrieren sind. Die Tendenz in naher Zukunft ist steigend.

Es sei eine gewaltige Aufgabe der Flüchtlinge, nach einer anstrengenden Flucht in einer neuen Heimat das Leben zu gestalten. Neben dem Bestreben, eine passable Wohnung zu bekommen, stehe das Erlernen der deutschen Sprache und die Aufnahme von Arbeit zu den wichtigsten Zielen, um sich neu zu orientieren und sich in der unbekannten Gesellschaft zu integrieren. Die Beratungsstelle des Diakonischen Werkes helfe den Menschen bei den Behördengängen, zur ärztlichen Versorgung oder knüpft Kontakte zum Kirchenvorstand, Ortsbeirat oder anderen gesellschaftlichen Gruppen.

Die Kommunen seien verstärkt aufgerufen, Wohnraum zur Verfügung zu stellen, die Lehrkräfte der Schulen und die Zivilgesellschaft haben ihrerseits eine hohe Integrationsarbeit zu leisten.

Um das regionale Integrationsmanagement im Landkreis für die Menschen mit Migrationshintergrund deutlich zu verbessern, hat der Kreistag auf Antrag der Grünen-Kreistagsfraktion einen entsprechenden Beschluss gefasst, ein Konzept zu erarbeiten, das die Unterstützung der Förderrichtlinie des Landesprogramm „WIR – Wegweisende Integrationsansätze Realisieren“ vorsieht. Ziel ist die Etablierung einer Willkommens- und Anerkennungskultur, das Erlernen der deutschen Sprache, die Förderung von Integrationsprojekten und der Ausbau des bürgerschaftlichen Engagements. Für die Umsetzung dieser Ziele ist die Schaffung einer Stelle für eine/n hauptamtlichen Integrationsbeauftragte/n vorgesehen. Der Ausschuss für Soziales und Gesundheit hat dieses Konzept beraten und verabschiedet.

Dies sei eine gute Perspektive im Landkreis für die Menschen mit Migrationshintergrund. Den Flüchtlingen komme dies ebenfalls zu Gute. (red)



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