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Herrmann mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet

valentin-verdientskreuz141208Neukirchen. Wenn das Ehrenamt in Neukirchen in besonderer Weise verkörpert wird, dann kann dies in dem Knüllstädtchen nur Valentin Herrmann sein. In dieser Feststellung waren sich vor wenigen Tagen Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke und die etwa 80 im Rathaus versammelten Gäste sicher. Denn der 74-jährige verdiente Bürger seiner Heimatstadt Neukirchen wurde mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland durch den Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke ausgezeichnet.

Nach einer persönlich gehaltenen, launigen Begrüßung durch Bürgermeister Klemens Olbrich würdigte Regierungspräsident Dr. Lübcke den Ausgezeichneten in besonderer Weise. Er beglückwünschte Herrmanns Ehefrau Irene als treue Wegbegleiterin ihres Gatten und skizzierte den Werdegang von Valentin Herrmann. Der gelernte Maurer, der sich zum Hochbautechniker weiterbildete, arbeitete bis zu dem Beginn seines Ruhestandes als technischer Angestellter beim Schwalm-Eder-Kreis. Schon 1955 wurde er Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Neukirchen und war Wehrführer und darüber hinaus auch Stadtbrandinspektor der Stadt Neukirchen von 1977 bis  2000 gewesen. In seiner Funktion als Kreisbrandmeister habe er vielen jungen Leuten sein Wissen in Lehrgängen weitergegeben. Seit 1974 arbeitete er auch in den Gremien der Stadt mit, so als Stadtrat, Stadtverordneter und auch Stadtverordnetenvorsteher.

Auch das Amt des Ortsgerichtsvorstehers übt Valentin Herrmann seit vielen Jahren aus. Für den guten Ton ist er darüber hinaus auch als Vorsitzender der Concordia Chöre engagiert. Den Rücken frei gehalten hätten Ehefrau Irene sowie seine  Kinder Jutta, Thomas und Ralf, so der Laudator. In seinen Dankesworten ging Valentin Herrmann auf verschiedene Stationen seines Lebens ein. Durchaus amüsant verstand er seine Zuhörer in seine Anfangstage des ehrenamtlichen Engagements hinzuführen. Sei es als Mitglied im Feuerwehrspielmannszug, sei es als Fußballspieler oder auch an Episoden als Stadtverordneter. Sorgen mache er sich um  Vorgaben der Politik: „Die lassen die Bereitschaft zum Ehrenamt schrumpfen“. Die Ausrede, man habe keine Zeit, ließ der Neukirchner nicht gelten: „Ich habe mich gefragt, was Zeit eigentlich ist`? Ich denke, sie ist ein Geschenk, von dem man nie genug bekommen kann.“ (red)

 



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