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CDU-Bezirksverband: Klares Bekenntnis zu Kassel-Calden

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Bernd Siebert. Foto: Archiv/nhKassel-Calden. „Wir stehen zum Flughafen Kassel-Calden und arbeiten weiter an seiner erfolgreichen Entwicklung!“ Mit diesem klaren Bekenntnis der nordhessischen CDU endete vor dem Hintergrund der neuesten Diskussionen um den Geschäftsplan eine außerordentliche Sitzung des Bezirksvorstands der CDU Kurhessen-Waldeck. Wie der Bezirksvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Bernd Siebert betonte, hätten die Christdemokraten in Nordhessen immer für die Realisierung eines Regionalflughafens in Kassel-Calden gekämpft und ihn gemeinsam mit der CDU-geführten Landesregierung durchgesetzt. Wegen der zentralen Lage in Europa und der hervorragenden wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten rund um den Flughafen sei er ein wesentlicher Bestandteil für die regionale Infrastruktur. „Ein Flughafen ist immer auch ein Tor zur Welt. Wir in der Mitte Deutschlands wollen einen solchen Zugang in der Nähe wissen“, beschrieb Siebert eindrücklich die Bedeutung von Kassel-Calden für Nordhessen.

„Die positive Entwicklung seit der Eröffnung im vergangenen Jahr, besonders bei der Ansiedlung von Unternehmen und im Bereich des Geschäftsflugverkehrs beweisen eindeutig die Richtigkeit dieser Entscheidung“, so Siebert. Der Flughafen benötige nun die notwendige Zeit, um auch im Rahmen des internationalen Luftverkehrs Fuß zu fassen. Ein solcher Pfad sei im Koalitionsvertrag zu Recht beschrieben. Mit dem neuen Geschäftsführer Ralf Schustereder befände man sich auf dem richtigen Weg hin zu einer wirtschaftlichen Erfolgsgeschichte.

„Für die nordhessische Union steht es außer Frage, dass der Flughafen im Rahmen des Koalitionsvertrags und der EU-Richtlinien die erforderliche Zeit bekommt!“, betonte Siebert. Anderweitige Aussagen seien nicht hilfreich, im Gegenteil. Sie würden die bereits erreichten Erfolge gefährden und unnötig Unruhe in der Region schüren. „Das will niemand“, unterstrich Siebert.

Auch wenn der Flugplatz nicht ausgebaut worden wäre, hätte es Kosten gegeben. „Wenn das Kostenargument allein entscheidend wäre, ist es nicht mehr weit bis zur kompletten Aufgabe des Standortes. Das wollen wir auf keinen Fall“, stellte Siebert fest. Deshalb forderte er im Namen der nordhessischen CDU alle Beteiligten dazu auf, die notwendigen Schritte zur Zukunftssicherung des Flughafens zu unternehmen, so wie es im Koalitionsvertrag vereinbart sei. „Von dieser Position werden wir nicht abrücken“, stellte Siebert abschließend klar. (red)