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FDP-Landeschef: Gemeinsam für liberale Ziele eintreten

Nils Weigand (Vorsitzender FDP Schwalm-Eder), Manfred Ripke (Vorsitzender FDP Homberg), Dr. Stefan Ruppert (Vorsitzender FDP Hessen) und Staatsminister a.D. Dieter Posch (v.l.). Foto: Reinhold HockeHomberg. An die hundert Gäste folgten den Ausführungen des Landesvorsitzenden der FDP Hessen, Dr. Stefan Ruppert. FDP-Stadtverbandsvorsitzender Manfred Ripke hatte ihn als Ehrengast und Gastreferenten zum Neujahrsempfang eingeladen. Mit dem gemeinsamen Eintreten für liberale Ziele, sorgfältiger Basisarbeit und einem guten internen Klima werde seine Partei die Arbeit voranbringen. Sie dürfe zuversichtlich in die Zukunft blicken. „Nichts ist ansteckender als die Idee der Freiheit“, bekannte Ruppert und kein Land sei lebenswerter als ein liberales Land.

Den Bürgern müsse mehr Verantwortung zugestanden werden. Handelsfreiheit und Bürgerrechte gehörten zu den außenpolitischen Themen des hessischen FDP-Chefs. Er mahnte an, dass man die Westorientierung nicht vernachlässigen sollte. Die USA, Frankreich und England bezeichnete er als „alte Freunde“ denen man sich durch gemeinsame Werte und das uneingeschränkte Bekenntnis zu Demokratie verbunden fühle.

Bei der deutschen Innenpolitik sprach sich Ruppert für den Abbau des Schuldenberges aus, der die folgenden Generationen unzulässig belaste. Er forderte eine Flexibilisierung des Rentensystems. Deutlich positionierte er sich auch in Energiefragen und bedauerte, dass die FDP hier zurzeit wenig bewirken können, weil sie nicht im Bundestag vertreten sei. Als vorrangiges Ziel nannte er den Wiedereinzug seiner Partei in den Bundestag und vorher deutliche Stimmengewinne in den Wahlen von Landesparlamenten und vor allem bei den hessischen Kommunalwahlen. Er bekräftigte den Wunsch des Vorsitzenden Ripke, dass sich möglichst viele Bürger als Kandidaten für die Kommunalwahlen zur Verfügung stellen. (red)