Hessisches Bauhauptgewerbe im November
Beschäftigung, Auftragseingänge und Umsätze weiter rückläufig
Hessen. Im hessischen Bauhauptgewerbe setzte sich im November 2014 die negative Beschäftigungsentwicklung fort. Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes lag die Beschäftigtenzahl des Bauhauptgewerbes im November 2014 mit 25 950 um 1,4 Prozent niedriger als im November 2013. Auch im kumulierten Ergebnis, in dem die durchschnittliche Beschäftigung für den Zeitraum Januar bis November 2014 mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum verglichen wird, war ein Rückgang der Beschäftigtenzahl von 2,1 Prozent zu verzeichnen.
Die Auftragseingänge im hessischen Bauhauptgewerbe lagen im November 2014 mit einem Gesamtvolumen von 255 Millionen Euro um 6,1 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Der Tiefbau verzeichnete einen Rückgang von 14,7 Prozent. Der Hochbau verbuchte allerdings erstmals seit April 2014 wieder eine Zunahme der Auftragseingänge von 3,4 Prozent. Von Januar bis November 2014 gab es im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum ein Auftragsminus von 5,7 Prozent für das gesamte Bauhauptgewerbe. Die Tiefbauaufträge nahmen in diesem Zeitraum um 4,2 Prozent ab, diejenigen im Hochbau um 7,1 Prozent.
Bei den baugewerblichen Umsätzen war im November 2014 gegenüber dem Vorjahresmonat ein Minus von 11,7 Prozent auf 401 Millionen Euro zu verzeichnen. Von Januar bis November 2014 stieg der Umsatz um 1,5 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro an. Der öffentliche und Verkehrsbau steigerte den Umsatz in den ersten elf Monaten 2014 um 3,6 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Im Wohnungsbau stieg der Umsatz um 3,3 Prozent auf 691 Millionen Euro. Der gewerbliche und industrielle Bau verbuchte mit einem Umsatz in Höhe von 1,6 Milliarden Euro ein Minus von 1,0 Prozent.
Alle Zahlen beziehen sich auf Betriebe mit 20 oder mehr Beschäftigten. (red)
