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Gemeindevertretung Oberaula wird nicht verkleinert

alexander-erler150204Oberaula. Soll die Gemeindevertretung verkleinert werden? Diese Frage war im Ältestenrat der Gemeindevertretung Oberaula bereits im Hebst 2014 ein Thema, so wie dies auch in anderen Städten und Gemeinden diskutiert wird und wurde. Beide im Gemeindeparlament vertretenen Parteien wollten sich damit auseinandersetzen. Nach der Entscheidung der Gremien der Oberaulaer Christdemokraten gaben jetzt Vorsitzender Dieter Groß und Fraktionsvorsitzender Alexander Erler die Entscheidung bekannt und sie lautet : „NEIN“.

In Oberaula hat die Gemeindevertretung 23 Mandatsträger und könnte durch Beschluss der Gemeindevertretung bis zum 31. März 2015 für die kommende Wahlperiode verkleinert werden. Auch für die ab 1. April 2016 beginnende Wahlperiode soll die Größe der Gemeindevertretung unverändert bleiben, das ist das eindeutige Votum aus Vorstand, Mitgliederversammlung und Fraktion der Oberaulaer CDU.

„Wir wollen auch künftig den Sachverstand aus allen Ortsteilen im „Parlament“ nutzen und deshalb scheidet für uns eine Verkleinerung aus. Oberaula hat mehr als 3.000 Einwohner und für diese Gemeindegröße sehen die gesetzlichen Vorschriften eine Zahl von 23 Gemeindevertretern vor. Jede Zahl weniger bedeutet einen Verlust von Einfluss, Information und Vertretung der Einwohnerinnen und Einwohner aus den einzelnen Ortsteilen“, sagte Erler.

Auch würde eine Verkleinerung des Parlaments keine nennenswerte Geldeinsparung für den Oberaulaer Gemeindehaushalt bringen. Nach der Entschädigungssatzung erhalten die Gemeindevertreter für die jeweiligen Sitzungen eine Entschädigung von acht Euro, also ein geringes Salär. Bei einer Parlamentsverkleinerung würde demnach auch nur ein geringer Einspareffekt erzielt. (red)