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Verstärkter Bevölkerungszuwachs in Hessen

Hessen. Im ersten Halbjahr 2014 stieg die Bevölkerungszahl in Hessen um knapp 19 200 oder 0,32 Prozent auf 6 064 600 Einwohner. Nach Mitteilung des Hessischen Statistischen Landesamtes, war der Bevölkerungszuwachs erheblich höher als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres (8585 bzw. 0,14 Prozent). Die Zunahme resultierte aus einem Wanderungsgewinn von gut 24 700 Personen, dem ein Sterbeüberschuss von knapp 5600 Personen gegenüberstand.

Ausschlaggebend für den hohen Wanderungsgewinn war die anhaltend starke Nettozuwanderung aus dem Ausland. Per saldo zogen 23 500 Personen aus dem Ausland zu, gegenüber 16 900 im Vorjahreszeitraum. Gut 15 400 bzw. 66 Prozent dieser Nettozuwanderung (1. Hj. 2013: 13 000) entfielen auf Bürger der EU. Hauptherkunftsländer waren Rumänien (3400), Kroatien (2200), Polen (2100) und Bulgarien (2000) sowie Italien (2200) und Spanien (1200). Aus den Balkanländern Bosnien-Herzegowina, Serbien, Mazedonien, Kosovo und Albanien kamen insgesamt gut 1100 (1. Hj. 2013: 460) Personen. Aus den Kriegs- und Krisengebieten Asiens und Afrikas – Syrien, Pakistan und Afghanistan sowie Eritrea und Somalia – wanderten per saldo insgesamt knapp 4200 Personen (1. Hj. 2013: 1900) nach Hessen zu.

Die Bilanz der natürlichen Bevölkerungsbewegung wies im 1.Halbjahr 2014 bei insgesamt rund 24 200 Geburten (1. Hj. 2013: 23 050) und gut 29 700 Gestorbenen (1.Hj. 2013: 32 075) einen Sterbeüberschuss von knapp 5600 Personen auf (1.Hj. 2013: 9025).

Die Bevölkerungsgewinne konzentrierten sich wieder im südhessischen Großraum Rhein-Main: Der Regierungsbezirk Darmstadt war im 1. Halbjahr 2014 mit gut 17 500 Personen (0,46 Prozent) im Plus, im Regierungsbezirk Gießen (mit der hessischen Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge und Asylsuchende in der Stadt Gießen) nahm die Einwohnerzahl um 1800 (0,18 Prozent) zu und im Regierungsbezirk Kassel blieb die Bevölkerungszahl nahezu stabil (minus 182). In den kreisfreien Städten und Landkreisen lagen die Veränderungsraten zwischen minus 0,31 (Vogelsbergkreis) und plus 1,15 Prozent (Frankfurt am Main). Den höchsten absoluten Bevölkerungszuwachs verzeichnete die Mainmetropole Frankfurt am Main (plus 8045), die stärkste Abnahme wies der Vogelsbergkreis (minus 335) auf. (red)



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