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Martina Werner besucht Dittershäuser Mühle

Karl Schmidt (rechts) stellte Martina Werner und Ehemann Andreas auch den modernisierten Holzschneidebetrieb vor. Foto: nhDittershausen. Beeindruckt zeigte sich die nordhessische Europaabgeordnete Martina Werner (Kassel-Nieste) von der Stromproduktion aus Wasser und Sonne im Dittershäuser Mühlenbetrieb. Karl Schmidt, der auch zwei große Wasserkraftanlagen an der Saale in Thüringen betreibt, erläuterte die technischen Veränderungen im Wandel der Zeiten. Bereits seit 1906 werde Strom aus der Schwalm gewonnen, durch hohe Investitionen in den letzten Jahren sei die Leistung stark verbessert und durch eine Fischtreppe der ökologische Wert gesteigert worden.

Als Stellvertretender Kreisvorsitzender der überparteilichen Europa Union Schwalm-Eder e.V. und Vorstandsmitglied im Bundesverband Wasserkraft nahm Schmidt auch Stellung zur „Europäischen Energiestrategie 2020“ und anderen EU-Projekten.

Die Verwirklichung einer „Energieunion“ ist einer der Arbeitsschwerpunkte für Martina Werner, die dem wichtigen Parlamentsausschuss für Industrie, Forschung und Energie angehört. Eine grenzübergreifende Energiepolitik sei erklärtes Ziel der neuen Kommission, deren erste Vorlage allerdings nur ein Sammelsurium aus den 28 Mitgliedsstaaten darstelle. „Europa muss Weltmarktführer für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz sein“, betonte die Abgeordnete, die sowohl in Brüssel wie in Kassel Büros mit jeweils zwei Fachleuten unterhält und Stellungnahmen aus der Region gern aufnimmt. (red)