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Mehr pflegebedürftige Menschen im Schwalm-Eder-Kreis

Schwalm-Eder. Im Schwalm-Eder-Kreis ist die Zahl der pflegebedürftigen Menschen, die in Pflegeheimen oder von Pflegediensten betreut werden, in den Jahren 2003 bis 2013 um 43,7 Prozent von 2.617 auf 3.761 gestiegen. 56 Prozent der Pflegebedürftigen wurden Ende 2013 in stationären Pflegeheimen und 44 Prozent von ambulanten Pflegediensten betreut. Das wertete die IKK classic anhand der neuesten Daten des Statistischen Landesamtes Hessen aus.

Die Zahl der ambulanten Pflegedienste wuchs im genannten Zeitraum von 41 auf 50, die der Pflegeheime von 25 auf 33. Die Beschäftigungszahl stieg um 39,7 Prozent: Insgesamt waren 2.460 Menschen in der ambulanten und stationären Pflege beschäftigt (2003: 1.761).

Aufgrund des demografischen Wandels ist in Zukunft mit einer weiteren Zunahme der pflegebedürftigen Menschen zu rechnen. Das stellt nicht nur die ganze Gesellschaft, sondern vor allem auch die Angehörigen vor erhebliche Herausforderungen. „Eine schwere Erkrankung oder ein Sturz können für ältere Menschen das Ende des selbstbestimmten Lebens und der Beginn der Pflegebedürftigkeit sein. Betroffene und Angehörige müssen sich dann schnell in der neuen Situation zurechtfinden“, sagt Gabriele Graf-Weber, Regionalgeschäftsführerin der IKK classic.

Die Krankenkasse bietet einen Online-Planer an, der Pflegebedürftigen und Angehörigen hilft, die häusliche Pflege und den Einsatz eines Pflegedienstes gezielt zu planen. Unter www.ikk‑classic.de/pflegeplaner können Ratsuchende sich unabhängig und verständlich darüber informieren, welche Unterstützungsleistungen sie zum Beispiel bei der Körperpflege oder im Haushalt in Anspruch nehmen können. Zudem können sie ermitteln, welche Kosten voraussichtlich auf sie zukommen.

Weitere Informationen unter www.ikk-classic.de oder persönlich vor Ort: Neben der Servicestelle in Homberg ist die IKK classic unter anderem auch in Marburg, Kassel und Bad Hersfeld vertreten. (red)