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Gille: Stelle des 1. Kreisbeigeordneten nicht nachbesetzen

Der Melsunger FWG-Fraktionsvorsitzende Martin Gille. Foto: Archiv/nhMelsungen. Die hauptamtliche Stelle des 1. Kreisbeigeordneten sollte nach Auffassung des Melsunger FWG-Fraktionsvorsitzenden Martin Gille für den Fall eines Wahlsieges von Winfried Becker aus Kostengründen nicht wieder besetzt werden. Die vielen Repräsentationsaufgaben, wie Grußworte im Namen der Kreisgremien zu sprechen oder Vereinsjubiläen zu besuchen, könnten nach Auffassung von Martin Gille auch die ehrenamtlichen Mitglieder des Kreisausschusses übernehmen, die aus allen Kreisteilen kämen. Auch die Vertretung des Kreises in politischen Angelegenheiten sei ohne Weiteres nach den wöchentlichen Beratungen und Abstimmungen im Kreisausschuss durch ehrenamtliche Beigeordnete möglich.

Die Verwaltung des Schwalm-Eder-Kreises sei seit langem mit hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besetzt, so dass eine Aufteilung der Fachämter der Kreisverwaltung auf zwei hauptamtliche Dezernenten nicht erforderlich sei, meinte Martin Gille.

Kosten für einen hauptamtlichen Fahrer und einen Pkw für den oder die 1. Kreisbeigeordnete/n könnten zudem entfallen, so dass erhebliche Ersparnisse erzielt würden, die den Städten und Gemeinden des Kreises zugute kämen. Im Übrigen habe die lange Vertretungszeit bewiesen, dass es durchaus möglich sei, diesem Vorschlag zu entsprechen, so Martin Gille abschließend. (red)