Weinmeister setzt sich für ländliche Kurorte ein
Neukirchen/Bad Zwesten. Staatsekretär Weinmeister führte im letzten Jahr ein Gespräch mit den beiden Bürgermeistern der Kurorte im Schwalm-Eder Klemens Olbrich (Neukirchen) und Michael Köhler (Bad Zwesten) über die Finanzausstattung. Dabei wurde deutlich, dass kleinere Kurorte einen hohen Finanzbedarf haben, den sie selbst nicht decken können. Weinmeister hat diesen Umstand im zuständigen Ministerium in Wiesbaden erörtert und sich für eine bessere Finanzausstattung eingesetzt.
„Der Kurbetrieb ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für unsere Kommunen. Vor allem als Arbeitgeber für mehrere hundert Angestellte zeichnet sich dieser Arbeitsbereich aus,“ so Clemens Olbrich, Bürgermeister in Neukirchen.
Wie Weinmeister jetzt berichtet, plant die Landesregierung in diesem Jahr eine Erhöhung der Zuweisung für Kurorte um 1,5 Millionen Euro. Zudem sollen die bisherigen Mittel des Landes zudem zu Gunsten der eher ländlichen und finanzschwächeren Kurorte umverteilt werden.
Noch ist das Modell für die Verteilung der Mittel nicht beschlossen. Nach dem aktuellen Stand dürfen sich Bad Zwesten und Neukirchen über jährliche Mehreinnahmen in Höhe von rund 100.000 Euro freuen.
Bad Zwestens Bürgermeister betont: „Wir sind Mark Weinmeister sehr dankbar für seinen Einsatz, den Mittelansatz für Bädergemeinden zu erhöhen. Kurparkpflege und Schwimmbad verschlingen hohe jährliche Aufwendungen, die unsere Kommunen ohne Mittel aus Wiesbaden allein nicht stemmen können.“ (red)