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MT: Für Fahlgren ist die Saison wohl gelaufen

Spielmacher Patrik Fahlgren wird beim Spiel gegen die Berliner Füchse verletzt vom Feld geführt. Foto: HartungMelsungen. Am Mittwoch spielte die MT Melsungen groß auf, düpierte Tabellennachbar Füchse Berlin nach zwischenzeitlich mehrfacher Zehn-Tore-Führung mit 31:24. Tags darauf dann das böse Erwachen: Bei Patrik Fahlgren (vier Tore, zahlreiche Assists), der in der 38. Minute verletzt vom Feld musste, wurde ein Aussenbandabriss im linken Knie diagnostiziert.

Was war geschehen? Der MT-Spielmacher, seit Wochen schon in blendender Form und auch gegen Berlin wieder Denker, Lenker und Vollstrecker in Personalunion, blieb nach einer ganz normalen Angriffsaktion mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden liegen. In seiner unnachahmlichen Art hatte er gerade versucht, per Körpertäuschung am gegnerischen Abwehrspieler vorbeizukommen. Schaffte das auch, wurde aber durch ein Foul am Wurf gehindert. Woraufhin die MT einen Siebenmeter zugesprochen bekam. Das Foul selbst war nicht besonders hart, sondern eben so, wie es zig mal in einem Handballspiel vorkommt. Wahrscheinlich hat sich der Regisseur dann beim Aufsetzen des Sprungbeins auf den Boden das Knie verdreht. Gestützt auf Physiotherapeutin Jennifer Bajerke und Füchse-Spieler Mattias Zachrisson humpelte Fahlgren dann zur Bank.

“Das Untersuchungsergebnis ist natürlich ein echter Schock”, gestand Michael Roth am Morgen nach dem Spiel, “Patriks Ausfall bedeutet eine echte Schwächung für uns. Mit ihm fehlt einer der wichtigsten Kreativspieler in unserem Team”. Der MT-Trainer weiter: “Wir müssen diesen Ausfall jetzt über den Teamgeist kompensieren. Das wird uns in der Abwehr sicherlich gelingen. Im Angriff aber werden wir uns einige taktische  Möglichkeiten einfallen lassen, um die Situation zu meistern. Stärker gefordert ist dabei ganz sicher auch Nenad Vuckovic, unser zweiter Spielmacher”.

Keine Hoffnung auf eine schnelle Genesung konnte ihm Dr. Rauch machen. Im Gegenteil: Der Mannschaftsorthopäde, der per Kernspinuntersuchung neben dem Aussenbandabriss auch noch eine Schädigung des benachbarten Kreuzbandes diagnostizierte, geht davon aus, dass für Fahlgren die Saison gelaufen ist. “Wir hätten natürlich auch hier vor Ort eine Operation durchführen können. Aber ich habe mich mit meinem Kollegen in Schweden, der übrigens auch als Operateur für die dortige Nationalmannschaft zuständig ist, verständigt. Patrik wird sich zur weiteren operativen Behandlung in seine Heimat begeben. Für einen Patienten ist es mental immer von Vorteil, wenn er sich dabei in seiner ihm vertrauten Umgebung befindet”, erklärt Dr. Rauch. (Bernd Kaiser)



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