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Jusos: Oliver Schmolinski als Vorsitzender wiedergewählt

Juso-Bezirksvorsitzender Oliver Schmolinski. Foto: nhRotenburg. Die ordentliche Bezirkskonferenz der nordhessischen Jusos wählte am Sonntag, 29. März 2015, im Herz- und Kreislaufzentrum (HKZ) Rotenburg den 26-jährigen Oliver Schmolinski aus Kassel erneut zu ihrem Bezirksvorsitzenden. Von den 53 anwesenden Delegierten der nordhessischen Jusos stimmten  48 Delegierte mit Ja,  einer mit Nein, vier enthielten sich. Schmolinski erhielt damit 90,57 Prozent der Stimmen. Der in Kassel wohnende Oliver Schmolinski ist von Beruf Wirtschaftspädagoge (Master) und angehender Lehramtsreferendar.

„Ich freue mich über das gute Ergebnis. Wir Jusos stehen vor einem arbeitsintensiven Jahr. Für den Bezirksvorstand wird es vor allem darauf ankommen, die Kommunalwahlen vom 6. März 2016 mit einer eigenständigen Kampagne der Jusos vorzubereiten. Wir werden versuchen, in möglichst viele Kommunalparlamente aktive Jusos hinein zu bekommen, um die Interessen der jungenGeneration in Nordhessen möglichst stark vertreten zu können“, erklärte der alte und neue Bezirksvorsitzende Oliver Schmolinski.

Als Schmolinskis Stellvertreter und Bundesausschussvertreter des Bezirks wurde erstmals Simon Schüler (Fulda) gewählt.Als weitere Stellvertretende Bezirksvorsitzende wurden Lara Kannappel (Baunatal), Anisa Tiza Mimun (Bad Hersfeld), Simon Reichhold (Fritzlar), Anna-Maria Rembas (Marburg), Julia Kahler (Schwalmstadt), Johannes Röder (Marburg) und Jonas Niemann (Kassel) gewählt.

 Neu gewählter Juso-Bezirksvorstand: Simon Schüler, Anna-Maria Rembas, Jonas Niemann, Julia Kahler, Bezirksvorsitzender Oliver Schmolinski, Simon Reichhold, Johannes Röder und Anisa Tiza Mimun (v.l.). Es fehlt: Lara Kannappel.  Foto: nhDie Juso-Bezirkskonferenz beschloss mit großer Mehrheit den integrationspolitischen Leitantrag „Nationalismus raus aus den Köpfen“  des Juso-Bezirksvorstandes. Die Jusos setzen sich darin dafür ein, dass Rassismus und billigem Populismus, etwa von Seiten der Pegida und der AfD, entschieden entgegen getreten wird. Zudem fordern sie als Voraussetzung für das Gelingen von Integration regelmäßige Sprachkurse und eine möglichst schnelle, dezentrale Unterbringung der Flüchtlinge.

Pascal Barthel wurde von der Bezirkskonferenz erneut zum Juso-Landesvorsitzenden nominiert.

Als Hauptredner der Konferenz sprach der Frankfurter SPD-Landtagsabgeordnete Turgut Yüksel, MdL, zum Thema: „Einwanderung und Integration in Deutschland“. Yüksel forderte das junge Ausländer für die Zeit ihrer beruflichen Ausbildung eine gesicherte Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland erhalten.

Michael H. Roth, der Staatsminister im Auswärtigen Amt, war ebenfalls zu Gast und sprach über das Thema Europäische Integration und Solidarität zu den nordhessischen Jusos. Daneben konnten die Jusos ihr Ehrenmitglied (Juso h.c.) Siegfried Richter, den Bezirksvorsitzenden der AG 60 Plus in der nordhessischen SPD, begrüßen, der auch noch einmal eindringlich auf den gemeinsamen Antrag von Jusos und AG 60 Plus zum Thema „Unser gemeinsames Ziel: Generationengerechtigkeit“ einging. Zudem sprachen der örtliche SPD-Landtagsabgeordnete Dieter Franz und Cono Morena, der nordhessische Bezirksvorsitzende der AG Migration und Vielfalt in der SPD, zu den Jusos.

Am Vortag der Konferenz diskutierten die Jusos über die Themen Rassismus, Ausländerfeindlichkeit, Pegida und Flüchtlinge mit dem stellvertretenden Landesvorsitzenden des Ausländerbeirats Hessen (AGAH), Mostafa Farman, in der Jugendherberge Rotenburg, der sich ebenfalls dafür einsetzte, dass junge Ausländer für die Zeit ihrer beruflichen Ausbildung eine gesicherte Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland erhalten sollen. (red)



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