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Harry Geier und Bernd Gabel überzeugten in Felsberg

Harry Geier qualifizierte sich für die deutschen Meisterschaften. Foto: nhFelsberg. Wenige Altersklassensportler fanden den Weg zu den Kreismeisterschaften in das Felsburgstadion. Aber diese zeigten, dass Leichtathletik auch im Alter Spaß machen kann, auch wenn man nicht mehr die guten Leistungen von früher bringt. Im 200m-Lauf der M55 setzte sich Bernd Gabel (MT Melsungen) gegen Helmut Kleinmann aus Borken durch. Bereits ausgangs der letzten Kurve lag der 56-Jährige in Führung und baute seinen Vorsprung auf der Zielgeraden weiter aus. Nach 31,36 Sekunden erreichte Gabel als Erster die Ziellinie und verwies seinen Konkurrenten (32,75 Sekunden) auf Rang zwei.

Eine erstaunliche Fitness legte der fast 80-jährige Harry Geier bei diesen Meisterschaften an den Tag. Ein halbes Jahr vor seinem runden Geburtstag benötigte er für die halbe Stadionrunde nur 33,83 Sekunden und erfüllte nicht nur die Norm für die deutschen Seniorenmeisterschaften in Zittau, sondern näherte sich den acht Jahre alten Hessenrekord von Wilhelm Selzer vom TV Bad Vilbel bis auf 2,16 Sekunden. „Diese hessische Bestleistung in der M80 zu unterbieten ist in den nächsten Jahren ein Ziel von mir“, sagte der Melsunger Juwelier nach dem Lauf. Recht hat er, denn nur wer die Initiative übernimmt und aus seinen Träumen Ziele formuliert und darauf hinarbeitet, bleibt fit und aktiv. Auch Bernd Gabel nahm sich das Motto „Wer rastet, der rostet“ oder „wer sich zu wenig bewegt, wird unbeweglich“ zu Herzen und holte sich nach seinem 200m-Lauf auch den Sieg im Hochsprung mit 1,25 Meter.

Bernd Gabel im 200m-Lauf der Senioren. Foto: nhAnschließend lief er noch die 800 Meter als Zweiter nach 3:13,38 Minuten und war mit der Zeit nicht ganz zufrieden: „Es hätte ruhig 14 Sekunden schneller sein können, aber vielleicht klappt es beim nächsten Mal!“ Dennoch freute er sich mit seiner Lebensgefährtin Monika Groh, die zum ersten Mal in diesem Jahr im Weitsprung über drei Meter kam. (ajw)



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