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Firma Sartorius in Guxhagen besichtigt

Guxhagen. Die Mitglieder des Ausschusses für Wirtschaft, Mobilität, Bürgerbeteiligung und Demografischer Wandel des Schwalm-Eder-Kreises hatten vor kurzem Gelegenheit, sich im Rahmen einer Betriebsbesichtigung über die Entstehung und Entwicklung des Unternehmens Sartorius am Standort in Guxhagen zu unterrichten. Bei der Firma Sartorius handelt es sich um einen Betrieb der Pharmaindustrie. In dem Betrieb sind rund 250, zumeist hoch qualifizierte Beschäftigte, tätig.

Ausschussvorsitzender Lothar Kothe bedankte sich bei Geschäftsführer Dr. Thorsten Peuker für die freundliche Aufnahme und die Bereitschaft, den Ausschussmitgliedern die Firma vorzustellen. Dr. Peuker erklärte, dass man sich bewusst für den Standort Guxhagen entschieden habe. Dies liege an der guten Infrastruktur, den aus der Region stammenden Mitarbeitern und der Ńähe zum Oberzentrum Kassel. Der Mutterkonzern, die börsennotierte Sartorius AG aus Göttingen, hatte die verlustreiche, im Aufbau befindliche Biotec-Sparte von der B. Braun AG in Melsungen in 2000 übernommen und noch jahrelang in den Räumlichkeiten der B. Braun AG im Schwarzenberger Weg in Melsungen produziert.

Der Biotechbereich mit den Anfängen vor 40 Jahren ist weltweit noch eine junge Sparte, die aber in den letzten Jahren ein rasantes Wachstum erfahren hat. Die Zahlen des 1. Quartals mit über 23 Millionen Euro Umsatz und einer Steigerung um zirka 20 Prozent lassen einen Umsatz von 100 Millionen Euro in diesem Jahr erwarten.

Die Ausschussmitglieder konnten sich über die Produkte und die Mitarbeiterstruktur an dem Standort Guxhagen eingehend informieren. Besonders erfreut waren sie darüber, dass die gesamte Forschung des Unternehmens am Standort Guxhagen angesiedelt ist.

Gelegenheit bestand auch zur Besichtigung der Produktionsstätte. Dabei zeigte sich der designierte Landrat Winfried Becker erfreut über die hochqualifizierten Arbeitsplätze und die weiteren guten Marktchancen des Unternehmens. Er betonte, dass auch für eine Erweiterung des Unternehmens noch Flächen zur Verfügung stünden.

Ausschussvorsitzender Kothe sieht in den Betriebsbesichtigungen eine Möglichkeit, auch als Kommunalvertreter die Verbindung zu den in der Region ansässigen Unternehmen herzustellen und zu pflegen. Dies diene dem gegenseitigen Verständnis und sei für die Arbeit des Ausschusses wichtig. (red)